Wissenschaftliches Arbeiten
Abschlussarbeiten im Schwerpunkt Finance, Banking & Insurance müssen formal und inhaltlich festgeschriebene Anforderungen erfüllen. Auf dieser Seite finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das wissenschaftliche Arbeiten. Wir empfehlen Ihnen sich vor dem Beginn Ihrer Arbeit mit den Regelungen des Schwerpunkts vertraut zu machen. Neben Anleitungen und Hilfestellungen zur Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit finden Sie auch Informationen zur Plagiatspolitik.
Richtlinienkatalog zum wissenschaftlichen Arbeiten
Um Ihnen eine Hilfestellung bei der Anfertigung Ihrer Abschlussarbeit zu bieten, haben wir einen Richtlinienkatalog zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten erstellt. Die dort bereitgestellten Informationen zielen darauf ab, Ihnen die Grundlagen des ordnungsgemäßen wissenschaftlichen Arbeitens aufzuzeigen und Sie mit den Anforderungen vertraut zu machen. Die Regelungen gelten nicht nur für Bachelo- und Masterarbeiten sondern gleichermaßen auch für Seminararbeiten. Wir erwarten von Ihnen, dass Sie den Richtlinienkatalog sorgfältig lesen, bevor Sie mit der Erstellung Ihrer Arbeit beginnen. Wenn Sie nach Durchsicht des Richtlinienkatalogs weitere Fragen haben, klären Sie diese unmittelbar im ersten Betreuungsgespräch mit Ihrem Betreuer. Darüber hinaus stellen wir Ihnen Deckblattvorlagen zum Download zur Verfügung. Die genauen Anforderungen an die Gestaltung des Deckblatts sind ebenfalls im Richtlinienkatalog festgehalten.
Über die durch den Schwerpunkt festgelegten formalen Anforderungen hinaus hat der Akademische Senat der Universität Hamburg unter Berücksichtigung der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft verabschiedeten Denkschriften zur "Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" die "Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zur Vermeidung wissenschaftlichen Fehlverhaltens an der Universität Hamburg" beschlossen. Diese Satzung ist für wissenschaftliche Arbeiten im Schwerpunkt Finance, Banking & Insurance gültig. Es wird von Ihnen erwartet, dass Sie sich vor Beginn Ihrer Arbeit mit den Inhalten dieser Satzung auseinandergesetzt haben.
Downloads | |
» Richtlinien zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten | |
» Deckblattvorlage für Bachelorarbeiten (deutsch) | DOCX |
» Deckblattvorlage für Bachelorarbeiten (englisch) | DOCX |
» Deckblattvorlage für Masterarbeiten (deutsch) | DOCX |
» Deckblattvorlage für Masterarbeiten (englisch) | DOCX |
Empirisches Arbeiten: Datenbanken und Statistiksoftware
Bei empirischen Arbeiten umfasst Ihre wissenschaftliche Leistung auch die Auswahl und Bearbeitung geeigneter Datensätze. Die Universität Hamburg hat die gängigen Finanz- und Unternehmensdatenbanken lizenziert. Wie und auf welchem Weg Sie auf diese Datenbanken zugreifen können, ist auf der Internetseite der WiSo-Bibliothek detailliert erläutert. Zudem stellt Ihnen die UHH über verschiedene Zugangswege geeignete Statistiksoftware zur Verfügung.
Ein großer Teil der lizenzierten Datenbanken ist über die Wharton Research Data Service (WRDS) Plattform verfügbar. Studierende haben grundsätzlich Zugang zu dieser Oberfläche. Bachelorstudierende können hierzu ein in der WiSo-Bibliothek bereitgestelltes Datenterminal nutzen. Masterstudierende haben die Möglichkeit einen eigenen Account zu beantragen, mit dem Sie auch von zu Hause aus auf WRDS zugreifen können. Für Fragen zur Einrichtung eines Zugangs wenden Sie sich bitte an das Bibliothekspersonal. Die übrigen Finanz- und Unternehmensdatenbanken, die nicht über WRDS abrufbar sind, stehen allen Studierenden über das Datenterminal in der Bibliothek zur Verfügung. Die Internetseite der Bibliothek bietet eine detaillierte Übersicht der verfügbaren Daten.
Zu Zwecken der statistischen Analyse von Datensätzen empfehlen wir die Statistiksoftware Stata. Diese ist für Studierende an der UHH in der CIP-Pools und über eine durch das RRZ angeschaffte Campuslizenz verfügbar. In unserer Rubrik Stata Help Desk finden Sie eine detaillierte Erläuterung der Zugriffsmöglichkeiten sowie einführende Hinweise für den Umgang mit Stata. Studierenden, die eine empirische Arbeit anfertigen möchten, empfehlen wir, sich mit diesen Informationen vor dem Beginn der Bearbeitung auseinanderzusetzen.
Plagiatspolitik
Um die wissenschaftliche Qualität der eingereichten Arbeiten zu sichern, wird jede eingereichte Arbeit mithilfe entsprechender Software einer Plagiatsprüfung unterzogen. Stellt eine Arbeit nachweislich ein Plagiat dar, wird die Prüfungsleistung nach Anhörung des Kandidaten mit der Note 5,0 bewertet. Ein Plagiat liegt grundsätzlich dann vor, wenn der Verfasser fremdes geistiges Eigentum ungekennzeichnet übernimmt und dieses somit widerrechtlich als seine eigene Leistung deklariert. Als Plagiate bzw. Betrugsversuche werden unter anderem folgende Verstöße gegen die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis betrachtet und als solche geahndet:
- das Einreichen einer Arbeit, die ganz oder in Teilen nicht selbstständig verfasst wurde
- das wörtliche oder sinngemäße Übernehmen von Inhalt ohne explizite Nennung der Quelle
- die ungekennzeichnete Übernahme aus Originalen übersetzter Inhalte
- die grundsätzliche Verwendung nicht angegebener und damit nicht überprüfbarer Quellen
Um den Studierenden eine verbindliche Orientierung bei der Erstellung ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu bieten und sie vor derartigen Verstößen zu bewahren, geht der bereitgestellte Richtlinienkatalog zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten detailliert auf das richtige Zitierverhalten ein. Sofern eine Arbeit die dort festgelegten Anforderungen erfüllt, kann sie als den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis entsprechend betrachtet werden. Mit dem Einreichen einer schriftlichen Arbeit erkennt der Studierende diese Plagiatspolitik an und stimmt einer entsprechenden Überprüfung seiner Arbeit zu. Prüfen Sie daher Ihre Arbeit vor der Abgabe gründlich. Im Nachhinein ist nicht mehr nachzuvollziehen, ob Sie bestimmte Textteile "nur versehentlich" oder "bewusst" nicht als Zitate gekennzeichnet haben. Der Inhalt der von Ihnen eingereichten Arbeit und die Einhaltung der wissenschaftlichen Standards liegen in Ihrer Verantwortung.
Persönliches Commitment zum akademischen "Code of Honor"
Alle Studierenden des Bachelorstudiengangs BWL bestätigen im ersten Semester im Zuge der Vorlesung "Entrepreneurship & Digital Transformation" sowie der "Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis und zur Vermeidung wissenschaftlichen Fehlverhaltens an der Universität Hamburg" ihr Commitment zu einem ehrlichen und fairen Miteinander an der Universität Hamburg. Dazu zählen unter anderem der Respekt gegenüber der geistigen Leistung anderer (u. a. Urheberrecht, Plagiate) und gegenüber der Privatsphäre Dritter (u. a. Mitschneiden von Inhalten), die Beachtung des Datenschutzes sowie Fairness und Ehrlichkeit gegenüber allen Mitgliedern der Universität (u. a. Klausurteilnahmen, Täuschungsversuche).