Die Wissenschaftliche Kommission für ein modernes Vergütungssystem (KOMV), unter Mitwirkung von Prof. Dr. Jonas Schreyögg, hat ihre Ergebnisse in Berlin vorgelegt.
3. Februar 2020, von MiG
Für die angestrebte Reform der Vergütungssysteme der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung hat jetzt die Wissenschaftliche Kommission für ein modernes Vergütungssystem (KOMV), zu der auch Prof. Dr. Jonas Schreyögg gehört, ihren Ergebnisbericht vorgelegt. Dieser sieht eine „partielle Harmonisierung“ der ambulanten ärztlichen Vergütungssystematiken vor. Es unterscheidet zwischen Bausteinen, die gemeinsam weiterentwickelt werden, und Bereichen, bei denen Unterschiede bewusst erhalten bleiben sollen. Zu den gemeinsamen Bausteinen zählt unter anderem die Definition ärztlicher Leistungen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Versicherungsformen empfiehlt die Kommission weiterhin eine getrennte Vereinbarung der Preise für GKV und PKV. Die Empfehlungen der Wissenschaftler sehen darüber hinaus eine Stärkung einheitlicher Qualitätsstandards vor. Auch die Koordination zwischen ambulanter und stationärer Versorgung solle gefördert werden.
Die Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums finden Sie hier