IWI-Studierende gewinnen das Finale der 5th PEMA Student Challenge 2017Das IWI feiert den 3. PEMA-Sieg!
29. Juni 2017, von Giselind Werner

Foto: LH UHH
Die Gewinner Philipp Doose, Johanna Klaßen, Carla Schäkel, Bernd Strehl und Christopher Werning stellten ein Konzept und Simulationsergebnisse für ein datengeriebenes, dynamisches Truck Appointment System (TAS) vor, um auf Basis von Echtzeitdaten, Big Data Analytics, und Optimierungsansätzen die Terminplanung für die LKW-Abwicklung an Containerterminals zu verbessern. Dazu wurden u.a. Interviews mit verschiedenen Interessensgruppen im Hamburger Hafen durchgeführt. Die numerischen Ergebnisse der Simulationen, welche auf Basis eines selbstentwickelten Prototypen und verschiedenen Szenarien erhoben wurden, demonstrieren das hohe Verbesserungspotenzial. Der Ansatz unterstützt vor allem eine flexible Planung, die sich an tatsächliche Gegebenheiten anpasst. Dadurch werden nicht nur Wartezeiten für verspätete oder überpünktliche LKWs verringert, sondern auch die Auslastung der Terminal Gates erhöht. Das führt u.a. zu einer hohen Planungssicherheit, die sich positiv auf die Planung nachfolgender Prozesse auswirkt.
Die Studierendengruppe wurde seitens des IWI von Leonard Heilig und Robert Stahlbock betreut, die bereits 2014 und 2015 das Finale mit einer Studierendengruppe gewinnen konnten. Auch der Leiter des Instituts, Professor Stefan Voß, sowie weitere Mitarbeiter des Instituts standen den Studierenden mit Anmerkungen zur Verfügung. Am Finale nahmen außerdem Studierende der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) sowie Studierende der Technischen Hochschule Blekinge (Blekinge Institute of Technology) aus Schweden teil. Die Jury, bestehend aus den Experten Jan Cuppens (Director Global Engineering, DP World), Oscar Pernia (Vice President, Operational Innovation, ATOM Labs, Navis) und Yvo Saanen (Commercial Director, TBA), lobte insbesondere die strukturierte und problemorientierte Vorgehensweise und technische Umsetzung sowie die praktische Relevanz und Anwendbarkeit der vorgestellten Lösung.
Für weitere Informationen stehen Ihnen gerne Herr Leonard Heilig und Herr Dr. Robert Stahlbock zur Verfügung.