Laufende Projekte
Secure additive Manufacturing Platform (SAMPL)
Secure additive Manufacturing Platform (SAMPL)
Aufbau einer Secure Additive Manufacturing Platform (SAMPL) über die das Lizenzmanagement für additiv-gefertigte Produkte (3D-Druck) prototypisch in Form einer „Chain of Trust“ vom Rechteinhaber über das Produkt (RFID) bis hin zum Endkunden implementiert wird.
Kurzbeschreibung
Im Rahmen der sogenannten Industrie 4.0 wird die digitale Rechteverwaltung als eine der Schlüsseltechnologien angesehen, die zwingend für eine kommerzielle Umsetzung der dadurch entstehenden flexibleren Produktionsmethoden notwendig ist. Gerade im Bereich der Additiven Fertigung, wird die digitale Lizenzierung eine immer größere Rolle spielen, um den Diebstahl von Intellectual Property zu unterbinden. Es gilt den gesamten Lebenszyklus eines additiv gefertigten Produktes vom Entwurf über die Produktion und Nutzungsphase bis hin zur geordneten Entsorgung als „sichere Transaktion“ abzubilden („Chain of Trust“). Konkrete Risiken bestehen sowohl bei der Übertragung der Druckdaten als auch durch deren unkontrollierter Nutzung.
Das Forschungsprojekt sieht die Nutzung der durch die Kryptowährung Bitcoin bekannte Blockchain-Technologie zur dezentralen Bereitstellung von Lizenz- und Urheberinformationen vor. Das „Eindrucken“ von RFID-Chips, welche diese Lizenzinformationen drahtlos bereitstellen, soll es ermöglichen Originalteile von Raubkopien unterscheiden. Einen Schritt früher setzt die Integration der Druckersteuerung in die „Chain of Trust“ an. Deren Ziel ist die Verhinderung von Raubkopien, da die Druckdaten nur von einem vertrauenswürdigen 3D-Drucker, welcher über ein abgesichertes Secure Element verfügt (trusted 3D-Drucker), gedruckt werden können. SAMPL hat die Ergänzung und Erweiterung von Additiven Fertigungsverfahren um Aspekte der sicheren technischen und betriebswirtschaftlichen Handhabung mittel Blockchain-Technologie zum Gegenstand. Somit schließt sich die Lücke zwischen einer disruptiven Fertigungstechnologie im Sinne von Konzepten zu „Industrie 4.0“ und digitalen Wertschöpfungsnetzwerken im Sinne von „Smart Services“.
Das HARCIS nimmt in Kooperation mit dem Flugzeugherstellers Airbus konkrete Anwendungsfälle aus dem Additive Manufacturing auf, leitet von diesen die Anforderungen an das Projekt ab und spezifiziert eine geeignete Methodik zur Risikobewertung. Des Weiteren unterstützt das HARCIS die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie eines Gesamtkonzepts für die Sicherheitsarchitektur und das Risikomanagement.
Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Projektträger "Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen" im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (PT-DLR)
Laufzeit
01.11.2016-31.10.2019
Projektpartner
PROSTEP AG
NXP Semiconductors Germany GmbH
consider it GmbH
3D MicroPrint GmbH
Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Flugzeug-Kabinensysteme
Universität Ulm, Institut für Verteilte Systeme
Fraunhofer ENAS
Airbus Operations GmbH
Ansprechpartner
Smart Technical Customer Service Platform 4.0 (smartTCS)
Smart Technical Customer Service Platform 4.0 (smartTCS)
Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung des Technischen Kundendienstes für die Industrie 4.0-Anwendungsplattform
Kurzbeschreibung
Die Schnittstelle der industriellen Dienstleistung zum Kunden stellt der Technische Kundendienst (TKD) dar. Im Regelfall geht über die Hälfte des Gesamtumsatzes und meist ein noch größerer Teil der Rentabilität auf diese produktbegleitenden Dienstleistungen des TKD zurück. Zu den klassischen Aufgaben des Servicetechnikers, als einer der wesentlichen Akteure des TKD, zählen Instandhaltungs- sowie Wartungstätigkeiten, die vor Ort beim Kunden am Serviceobjekt ausgeführt werden. Im gegenwärtigen Ausgangsszenario des Maschinen- und Anlagenbaus konzentrieren sich etablierte Geschäftsmodelle auf klassische Geschäftsbeziehungen zwischen dem Lieferanten einer Leistung (sowohl Gut als auch Dienstleistung) und dessen Kunden.
Ziel der Smart Technical Customer Service (smartTCS)-Plattform ist es, den Kunden ins Zentrum der Erbringung von TKD-Dienstleistungen zu rücken um somit die Kundenbindung zu steigern und neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen. Zur Zielerreichung soll eine "integrierte und intelligente" Serviceplattform geschaffen werden.
Förderung
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektträger "Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen" im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (PT-DLR)
Laufzeit
01.12.2015-30.04.2019
Projektpartner
Professur für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik (IMWi) der Universität Osnabrück
Hönigsberg & Düvel Datentechnik GmbH
Windmöller & Hölscher KG
Pfannenberg GmbH
Klima Becker Full Service GmbH
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Kundendienst-Verband Deutschland e.V.
Association for Services Management International German Chapter e.V.
Ansprechpartner
bflow* Toolbox - Ein Opensource Werkzeugkasten für das Geschäftsprozessmanagement
Kurzbeschreibung
Ziel des bflow*-Projektes ist es, neue Wege und Szenarien für die Entwicklung und den Einsatz von Modellierungswerkzeugen zu erforschen und zu erproben. Hierzu wird auf der Grundlage des ECLIPSE-Frameworks eine Plattform geschaffen, welche es Entwicklern und Anwendern gleichberechtigt ermöglichen soll Ideen zu teilen und umzusetzen. Hiermit können entsprechende Methoden und Werkzeuge konzipiert, entwickelt, prototypisch umgesetzt und erprobt sowie evaluiert werden.
Projektwebseite: www.bflow.org
GitHub-Repository: www.github.com/HARCIS/bflow
Förderung
Eigenintiative und Kreativität sind gefragt!
Laufzeit
01.01.2008 - open end
Projektpartner
Hochschule Emden-Leer (Prof. Rump)
Fachhochschule Rhein-Bonn-Sieg (Prof. Gadatsch)
Hochschule Darmstadt (Prof. Rebstock)
Universität Leipzig (Prof. Fähnrich)
Universität Duisburg-Essen (Prof. Gruhn)
Landeshauptstadt Düsseldorf (Competence Center E-Government)
Ansprechpartner
G-Prove - Gebrauchstauglichkeit und Produktivität von Verwaltungsprozessmodellen
Kurzbeschreibung
Das Projekt "Gebrauchstauglichkeit und Produktivität von Verwaltungsprozessmodellen" hat zum Ziel, Prozessmodelle zur Darstellung von Verwaltungsprozessen zu erforschen und zu konzeptionieren. Bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich des Leseverhaltens werden auf das Gebiet des Lesens von Verwaltungsprozessmodellen übertragen. Anhand verschiedener Modelle soll untersucht werden, welche Leseoperationen zum Beantworten verschiedener Fragen zu einem modellierten Prozess durchgeführt werden. Daraus lässt sich ableiten, welche Strategie ein Leser zum Verstehen dieser Modelle benutzt. Insbesondere lässt sich auch erkennen, welche Fragen zu welchen Modellen einen ungewöhnlich hohen Leseaufwand erfordern.
Die Untersuchung des Leseverhaltens wird methodisch durch die wissenschaftliche Methode des Eyetrackings unterstützt. Im Rahmen des gemeinsamen Projektes wird das zum Forschungsvorhaben benötigte Eyetracking Labor an der Universität Hamburg genutzt.
Laufzeit
01.05.2012 bis voraussichtlich Ende 2015
Projektpartner
Hessische Hochschule für Polizei und Verwaltung
Westsächsische Hochschule Zwickau