Abgeschlossene Projekte
Benchmarking von Outsourcingdienstleistungen und -dienstleistern
Kurzbeschreibung
Outsourcing ist ein Markt mit steigenden Volumen. Auch in Deutschland wird gerade der Markt für BPO als Wachstumsmarkt gesehen. Insgesamt wird das Marktvolumen für BPO in Deutschland von verschiedenen Analysten und Anbieterunternehmen auf etwa eine Milliarde Euro in 2008 geschätzt. Die Wahl des Outsourcingpartners ist für das Gelingen des Outsourcingprojekts von entscheidender Bedeutung. Umfragen belegen jedoch, dass die Wahl des Outsourcingpartners in 2007 bei 49% der Fälle auf reinen Empfehlungen beruht und somit auf einer nur geringen objektivierbaren Grundlage erfolgt. Es muss angenommen werden, dass durch diesen Umstand der Raum der Möglichkeiten nicht gänzlich ausgeschöpft werden kann.
Für den Erfolg eines Outsourcingvorhabens ist die Wahl des passenden Outsourcingnehmers von entscheidender Bedeutung. Ein Vergleich der verschiedenen zu erbringenden oder erbrachten Dienstleistungen von Outsourcingnehmern ist dabei schwer möglich. Auch fehlen Standards, welche einen solchen Vergleich im Rahmen eines Benchmarkings in einer objektivierten und nachvollziehbaren Art und Weise ermöglichen.
Das Projekt „Standards zum Benchmarking von Outsourcingdienstleistungen und –dienstleistern“ möchte diese Lücke schließen und Richtlinien, Vorgehensweisen und Kriterien für das Benchmarking von Outsourcingdienstleistungen und –dienstleistern entwickeln. Ziel des Projektes ist es, durch Standardisierung Marktintransparenzen zu entschärfen, Angebot und Nachfrage im Outsourcingmarkt effizienter zueinander zu führen, sowie Monitoring- und Kontrollkosten der am Outsourcing Beteiligten zu senken. Es werden sowohl der Bereich des IT-Outsourcings als auch der Bereich des Business Process Outsourcings (BPO) aufgegriffen werden.
Projektwebseite: www.dinspec91289.de
Laufzeit
01.06.2011 - 17.12.2012
Projektpartner
Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Deutsches Institut für Normung - Innovationen mit Normen und Standards
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Prof. Dr. Nick Gehrke
Dipl. Wirt.-Inf. Michael Werner
Management von Cloud Computing Lösungen in KMU
Kurzbeschreibung
Bislang war der Erwerb von IT-Infrastruktur in Form von Hardware und Software für Unternehmen erforderlich. In den letzten Jahren wurden mit dem sog. Cloud Computing als einer Form der bedarfsgerechten und flexiblen Nutzung von IT-Leistungen neue Wege beschritten. Teile der IT-Landschaft werden dabei von einem oder mehreren Anbietern als Dienst über das Internet bezogen und nicht mehr durch das Unternehmen selbst betrieben. Derzeit wird dem Cloud Computing großes Potential zugeschrieben. Aktuelle Studien belegen, dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von den bereitgestellten Diensten profitieren. Die Verbreitung von Cloud Computing ermöglicht KMU die Flexibilität und Leistungsfähigkeit auch größerer IT-Lösungen zu nutzen, ohne über das notwendige Wissen verfügen und derartige Systeme aufbauen und betreiben zu müssen. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Potentiale gehen jedoch auch einher mit Gefahren und Risiken und bedürfen folglich eines zielgerichteten Managements.
Da KMU durch ihre limitierten Ressourcen im Gegensatz zu großen Unternehmen jedoch oftmals über keine Abteilung mit dedizierter IT-Kompetenz verfügen, benötigen sie zum einen schlanke Lösungen und zum anderen Orientierungshilfen in Form von Referenzmodellen, Leitfäden oder Best-Practices, um Cloud Computing-Lösungen nach den Anforderungen und Zielsetzungen des Unternehmens zu identifizieren, auszuwählen und zielführend zu implementieren. Das Vorhaben hat zum Ziel den KMU die benötigten Hilfestellungen in Form einer DIN SPEC bereitzustellen.
Laufzeit
01.05.2012 - 31.11.2013
Projektpartner
Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Deutsches Institut für Normung - Innovationen mit Normen und Standards
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Dipl. Wirt.-Inf. Niels Müller-Wickop (Obmann des Verfahrens)
Dipl. Wirt.-Inf. Martin Schultz
DUS:DLR – die Landeshauptstadt Düsseldorf auf dem Weg zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie
Kurzbeschreibung
Die Landeshauptstadt Düsseldorf prüft derzeit Maßnahmen und Instrumente zur weiteren kundenorientierten Bündelung und Optimierung Ihrer Dienstleistungsangebote gegenüber mittelständischen Unternehmen. Mit der Einrichtung eines „Virtuellen Mittelstandsbüros“ sollen die Voraussetzungen, technischen Erfordernissen und voraussichtlichen Kosten geprüft und das weitere Vorgehen abgestimmt werden. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Problemstellung und der Interdependenzen zwischen organisatorischen und technischen Fragestellungen soll das Projekt durch eine wissenschaftliche Begleitung unterstützt werden.
Förderung
Laufzeit
01.06.2007 - 31.12.2008
Projektpartner
Landeshauptstadt Düsseldorf (Competence Center E-Government)
Ansprechpartner
eBusiness-Lotse Hamburg – Infobüro für Unternehmen
Kurzbeschreibung
Die Region Hamburg umfasst ca. 170.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus Industrie, Handel und Dienstleistung sowie dem Handwerk (etwa 14.000 Handwerksbetriebe). Vor allem diese KMU sollen mit einem Kompetenzzentrum auf dem Weg in die digitale Zukunft kompetent, neutral und vertrauenswürdig unterstützt werden. Die hierfür zu schaffende Anlaufstelle übernimmt gleichzeitig eine Lotsenfunktion zwischen Anwendern und Anbietern von IKT-Lösungen zur Optimierung von betrieblichen Geschäftsprozessen.
Zentraler Ansatzpunkt neben einer klassischen Anlaufstelle mit einem Ansprechpartner in der Handelskammer Hamburg sowie Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen ist der Aufbau eines Internetportals und der konsequente Einsatz innovativer Formen der Wissensaufbereitung und -vermittlung wie beispielsweise Webinare, Mediatheken und Soziale Medien. Die Maßnahmen werden in überregionaler Abstimmung innerhalb des bundes-weiten eKompetenz-Netzwerks unter wissenschaftlicher Begleitung in der Region Hamburg prototypisch umgesetzt, erprobt und evaluiert.
Inhaltliche Schwerpunkte des eKompetenz-Netzwerks sind die drei F&E-Bereiche: E-Commerce und E-Business Engineering; Social Media Management; IT-Governance, Risk & Compliance. Exemplarische Transfermaßnahmen sind die aktive Teilnahme auf Messen, Fachvorträge bei anderen Kompetenzzentren sowie Workshop-Vorträge auch außerhalb des eKompetenz-Netzwerkes.
Projektwebseite: www.ebusiness-lotse-hamburg.de
Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Projektträger "Technische Innovationen in der Wirtschaft" im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (PT-DLR)
Laufzeit
01.10.2012-30.09.2015
Projektpartner
E-ComHamburg
Hamburg@work
HITeC e.V. – Hamburger Informatik TechnologieCenter e.V.
HKS Handelskammer Hamburg Service GmbH
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Dipl.-Wirt.-Inf. Martina Peris
Gerald Däuble, M.Sc.
eHealth 2.0 - Studie zu Inhalten zu Gesundheit und zur Verwendung von Web 2.0 Technologien auf den Webseiten im deutschen Krankenkassenmarkt
Kurzbeschreibung
Die Studie untersucht den Umfang der dargestellten Inhalte zum Thema Gesundheit und die Verwendung von Web 2.0 Technologie auf den Websites der Deutschen Krankenversicherungen. Dazu wurde eine Vollerhebung des gesamten Markts durchgeführt (Private & Gesetzliche Kassen). Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Uni Hamburg mit der PricewaterhouseCoopers AG Deutschland. Die Studie richtet sich an Führungskräfte der Krankenkasse und soll die Relevanz des Themas Internet & Web 2.0 als Vertriebs- und Kommunikationskanal verdeutlichen.
Förderung
PricewaterhouseCoopers AG Deutschland
Laufzeit
01.11.2009 - 30.04.2010
Projektpartner
HITeC - Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Prof. Dr. Nick Gehrke
Dr. Nadine Rosenkranz
EMOTEC - Empower Mobile Technical Customer Services
Kurzbeschreibung
Ziel des EMOTEC-Projektes ist die Produktivitätssteigerung durch intelligente mobile Assistenzsysteme im Technischen Kundendienst (TKD). Empowerment bezeichnet hierbei die professionelle Unterstützung von Menschen, ihre Gestaltungsspielräume und Ressourcen wahrzunehmen und wertschöpfend zu nutzen. Dies umfasst Strategien und Maßnahmen, die geeignet sind, den Grad an Autonomie und Selbstbestimmung zu erhöhen und übertragene Aufgaben weitgehend selbstverantwortlich und selbst bestimmt zu vertreten und zu gestalten. Der Servicetechniker übernimmt an der Kunden-Schnittstelle eine Schlüsselfunktion und muss neben komplexen technischen Fragestellungen zunehmend auch kaufmännische Aspekte der (Ersatzteil-)Logistik, Gewährleistung und Rechnungsstellung bis hin zu Finanzierungsangeboten und Wirtschaftlichkeitsanalysen übernehmen. Seine Kompetenz ist von zentraler Bedeutung für die Kundenbindung. Er benötigt am mobilen „Point of Sale“ zeitnah und fallbezogene Fach- und Kontextinformationen. Implizites Expertenwissen und individuelle Erfahrungswerte müssen daher externalisierbar und mit den dokumentierten Serviceinformationen verknüpfbar sein.
In der Unternehmenspraxis existieren historisch gewachsen eine Vielzahl spezialisierter und teilweise redundanter TKD-Anwendungen („Insellösungen“). Ein Empowerment des TKD setzt folglich eine lösungszentrierte Anwendungs- und IT-Infrastruktur voraus. Die Realisierung wird über zwei Perspektiven verfolgt: Die inhaltliche Perspektive beschreibt die Informationsintegration über die unternehmerische Wertschöpfungskette hinweg und dient als Bezugsrahmen zur Produktivitätsanalyse. Die technische Perspektive fokussiert die Systemintegration und die IT-Unterstützung des Informationsflusses zwischen dem TKD und den an der Wertschöpfung beteiligten Organisationseinheiten. Die Ergebnisse von EMOTEC werden in Form einer Produktivitätssystematik und prototypisch realisierten Pilotanwendungen erprobt und in der Praxis evaluiert.
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektträger "Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen" im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (PT-DLR)
Laufzeit
01.11.2010-28.02.2014
Projektpartner
Lehrstuhl für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik, Universität Osnabrück
INTERACTIVE Software Solutions GmbH, Saarbrücken
DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin
Jungheinrich AG, Hamburg
Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Gerald Däuble, M.Sc.
Dipl. Wirt.-Inf. Niels Müller-Wickop
Dipl. Wirt.-Inf. Michael Werner
HALLO SME - Hamburg Usability Living Lab for SME
HALLO SME – Hamburg Usability Living Lab for SME
Kompetenzzentrum für Gebrauchstauglichkeit (Usability) von betrieblicher Anwendungssoftware für KMU am Beispiel der Metropolregion Hamburg
Kurzbeschreibung
Bestehende benutzerzentrierte Vorgehensmodelle als adäquate Instrumente zum Management von IT- und Organisationsprojekten stellen hohe Anforderungen an die Designkonzepte von Prozessen, Arbeitsumgebung und Anwendung. Diese Designkonzepte sind ressourcenintensiv und nicht explizit auf KMU zugeschnitten. HALLO-SME zielt auf ein Lösungsszenario ab, welches die Kapselung von Organisationsberatungs- und Usability-Kompetenz (Methoden, Vorgehen, Normen, best-practices usw.) und deren zielgerichtete Integration in Vorgehensmodelle für KMU (Softwareanbieter und -nachfrager) durch „Usability-as-a-Service“ anstrebt. Um dieses Ziel zu erreichen, werden etablierte Vorgehensmodelle zu Software- und Technologiedesign, -entwicklung, -einsatz und Auswahl analysiert und angepasst. Anschließend werden die Prozessgestaltung und deren Institutionalisierung (Kompetenzzentrum) entworfen, implementiert und in der Metropolregion Hamburg prototypisch umgesetzt sowie begleitend standardisiert. Die Perspektive der Nachhaltigkeit wird durch die Etablierung des Zentrums und die Zusammenarbeit mit den regionalen und nationalen Ansprechpartnern über die Förderperiode hinaus sichergestellt. Das Hamburger Kompetenzzentrum soll Anlaufstelle und Transferzentrum (physisch und virtuell) für die KMU der Metropolregion werden und zugleich konzeptionell als Blaupause für weitere Zentren in Deutschland dienen.
Projektwebseite: http://www.hallo-sme.uni-hamburg.de.
Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Projektträger "Neue Medien in der Wirtschaft" im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (PT-DLR)
Laufzeit
01.01.2013-31.12.2015
Projektpartner
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
E-Com Hamburg
GfK SirValUse Consulting GmbH
Handelskammer Hamburg
Hamburger Software GmbH & Co. KG
HITeC – Hamburger Informatik TechnologieCenter e.V.
HS – Hamburger Software GmbH & Co. KG
MediaAnalyzer Software & Research GmbH
Ansprechpartner
Selbstorganisation für innovative KMU-Netzwerke (KMU 2.0), Teilvorhaben: Engineering/Virtualisierung von Web 2.0-orientierten Dienstleistungen
Kurzbeschreibung
Ziel der KMU 2.0-Projektes ist es, neue Wege und Szenarien für das Management von unternehmensübergreifender Zusammenarbeit in KMU-Netzwerken zu erforschen und zu erproben, um Probleme des Arbeitslebens innovativ im Verbund zu lösen. Für diesen Zweck werden systematisch Modelle der Selbstorganisation und Informationstechnologien im Kontext des Einsatzes von Web 2.0-Konzepten auf Ihre Anwendbarkeit hin untersucht und erprobt. Web 2.0 beschreibt dabei eine stärker partizipative und damit endanwendergetriebene Wahrnehmung und Nutzung des Internets. Hauptaspekt aus organisatorischer Sicht ist, dass die Nutzer in zunehmendem Maße über Internettechnologie bereitgestellte Inhalte selbst erstellen und/ oder bearbeiten. Das Projektvorhaben soll daher einen Beitrag zum besseren Verständnis und Management der Chancen und Risiken beim Einsatz von Web 2.0 Konzepten in KMU-Netzwerken leisten. Darüber hinaus sollen entsprechende Methoden und Werkzeuge konzipiert, entwickelt, prototypisch umgesetzt und erprobt sowie evaluiert werden.
Projektwebseite: www.kmu20.net
Informationen zur Buchveröffentlichung
Web 2.0 für KMU-Netzwerke - Ein gestaltungsorientierter Ansatz zur Steigerung der Innovation und Selbstorganisation von Unternehmensverbünden
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektträger "Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen" im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (PT-DLR)
Laufzeit
01.05.2008 - 30.06.2011
Projektpartner
Universität Koblenz, Arbeitsgruppe MI2EO
FH Koblenz, Professur für BWL, insbesondere Management/Führung und Organisationsentwicklung
Wirtschaftsforum Neuwied e.V.
Ansprechpartner
Leitlinien für die Bewertung von Lebenszykluskosten in Produkt-Dienstleistungssystemen
Kurzbeschreibung
Das Konzept von Produkt-Dienstleistungssystemen – auch hybride Wertschöpfung genannt - basiert auf einem umfassenden Verständnis der zugrundeliegenden Produkt- und Dienstleistungskomponenten. Besonders der Maschinen- und Anlagenbau generiert seine Wertschöpfung durch die Umsetzung von Konzepten der hybriden Wertschöpfung. Als strategische Managementinstrumente werden oftmals Lebenszyklusmodelle zu Rate gezogen, da diese die Wertschöpfungspotenziale abbilden.
Im traditionellen Lebenszykluskonzept wurden Schwächen identifiziert und zahlreiche Erweiterungsansätze entwickelt worden sind. Insbesondere die Charakteristika von hybriden Produkten bedingen jedoch eine umfassende Erweiterung der bestehenden Modelle, um vor allem der Darstellung der Erlös- und Kostenstrukturen hybrider Leistungsbündel gerecht zu werden.
Das vorliegende Vorhaben möchte diese Lücke schließen und unter Einbeziehung von Stakeholdern aus der Industrie ein standardisiertes Vorgehen zu Ermittlung und Management von Lebenszykluskosten im Kontext der hybriden Wertschöpfung erarbeiten. Ziel des Vorhabens ist zum einen die Schaffung einer einheitlichen Begriffsbasis und zum anderen das Erarbeiten generischer Modelle zur Bewertung und zum Management hybrider Wertschöpfung.
Aufgrund der Intransparenz von Lebenszykluskostenkonzepten, fehlender Standards zur Bewertung und zum Management von Lebenszykluskostenkonzepten hybrider Wertschöpfung sowie in der Praxis wenig objektiver Ermittlungsverfahren, können folgende Ziele für das Standardisierungsverfahren angeführt werden:
- Erstellung einer Ontologie für Lebenszyklen von Produkt-Dienstleistungssystemen & Lebenszykluskosten von Produkt-Dienstleistungssystemen, um das Fundament für eine gemeinsame semantische Grundlage zu legen.
- Entwicklung eines Referenzmodells zur Bewertung und zum Management von Lebenszykluskosten in Produkt-Dienstleistungssystemen.
- Entwicklung von Reifegradmodellen für die Bewertung von Lebenszykluskosten in Produkt-Dienstleistungssystemen.
- Ableitung von Szenarien für Lebenszykluskosten in Produkt-Dienstleistungssystemen.
Das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. hat die DIN-Spezifikation 77234 (DIN SPEC 77234) „Leitlinien für die Bewertung von Lebenszykluskosten in Produkt-Dienstleistungssystemen“ veröffentlicht.
http://www.din.de/cmd?level=tpl-artikel&languageid=de&cmstextid=210388
Laufzeit
01.08.2011 - 31.12.2012
Projektpartner
Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Deutsches Institut für Normung - Innovationen mit Normen und Standards
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Dipl.-Wirt.-Inf. Martina Peris
Gerald Däuble, M.Sc.
Dynamic Model Integration In Electronic Business
Kurzbeschreibung
Modelldaten fallen an unterschiedlichsten Stellen in Geschäftsprozessen an und werden mit unterschiedlichen Techniken erstellt. Meist fehlt es an einer unternehmensweiten oder unternehmensübergreifenden Integration der einzelnen Modelle. Eine konsistente Verknüpfung und Verwaltung dieser Modelle ist allerdings unabdingbarer Bestandteil der Integration von Unternehmens-, Prozess- und Datenmodellen zur Herstellung durchgängiger Prozessabwicklung und damit Effizienzsteigerungen in Unternehmen. Das MODI-System ermöglicht eine dynamische Integration von Modellen in Fällen von Unternehmens- oder Abteilungsfusionen, bei Prozessintegrationen innerhalb und zwischen Unternehmen im B2B oder für modellgetriebene Softwareentwicklung.
Projektwebseite: www.modi-project.org/
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit
01.06.2007 - 31.05.2010
Projektpartner
Siehe http://www.modi-project.org/Partners.html
Ansprechpartner
Hybride Wertschöpfung im Maschinen- und Anlagenbau: Prozessorientierte Integration von Produktentwicklung und Servicedokumentation zur Unterstützung des technischen Kundendienstes (PIPE)
Teilvorhaben: Methoden und Werkzeuge zur Serviceprodukt und -prozessmodellierung
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des Projekts PIPE wird ein prozessorientiertes Informationssystem zur mobilen, Internet-gestützten Unterstützung des technischen Kundendiensts (TKD) entwickelt, das dem TKD-Mitarbeiter Serviceinformationen strukturiert und interaktiv zur Verfügung stellt. Im Mittelpunkt steht dabei der Lebenszyklus der prozessorientierten Serviceinformationen - diese werden in Zusammenarbeit von Herstellern, spezialisierten Dienstleistungsunternehmen und TKD-Anwendern bereitgestellt, genutzt und kontinuierlich verbessert. Die um die Serviceinformationen angesiedelte Vielzahl von Dienstleistungen wird zusammen mit der technischen Produktentwicklung ganzheitlich betrachtet und behandelt, so dass die technischen Produkte schließlich zu hybriden Produkten werden, bei denen die Dienstleistung im Vordergrund steht. Das Potential des Systems wird anhand realer Fallbeispiele aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) veranschaulicht.
Projektwebseite: www.pipe-projekt.de
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektträger "Arbeitsgestaltung und Dienstleistungen" im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (PT-DLR)
Laufzeit
01.09.2006 - 28.02.2009
Projektpartner
Institut für Wirtschaftsinformatik (IWi) im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
INTERACTIVE Software Solutions GmbH (ISS)
Fachverband SHK Hessen (FVSHK)
Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG
DIN Deutsches Institut für Normung e.V.
Ansprechpartner
Portalanalyse Reiseinformationsanbieter - Studie zum Reifegrad und zum Einsatz von Web 2.0 Technologien in nationalen Online-Reiseportalen
Kurzbeschreibung
Die Studie untersucht den Umfang der dargestellten Inhalte zum Thema Reisen und die Verwendung von Web 2.0 Technologien in nationalen Online-Reiseportalen. Hierzu wurden ausgewählte Reiseportale aus der Sicht eines Informationssuchenden umfassend analysiert. Anhand der Dimension „Reifegrad“ wird die Orientierung der Reiseinformationsseite in Bezug auf die Informationspräsentation, die Partizipation der Benutzer und die Vertriebs-Aktivitäten des Anbieters erhoben.
Förderung
Auftragsforschung
Laufzeit
01.09.2009 - 31.10.2009
Projektpartner
HanseMerkur Reiseversicherung AG
HITeC - Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Dipl.-Wirt.-Inf. Martina Peris
Dr. Nadine Rosenkranz
Screencast-basiertes SAP Lernen
Kurzbeschreibung
Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme werden in nahezu jedem Unternehmen eingesetzt. Ganz gleich, ob es sich um Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) oder Großkonzerne handelt, oder ob das Unternehmen im Produktions- oder Dienstleistungssektor tätig ist, die Unternehmensressourcen (Produktionsanlagen, Lager, Prozesse) werden zunehmend mit Hilfe integrierter Softwarelösungen verwaltet und geplant. Ein weitverbreitetes ERP-System ist SAP, dessen Einsatz im Unternehmensalltag beinahe zu jeder betriebswirtschaftlichen Aufgabe unumgänglich ist.
Zunehmend setzen Unternehmen bei Absolventen bei Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ein grundlegendes Verständnis von ERP-Systemen voraus. Da ERP-Systeme nahezu das komplette betriebliche Prozessspektrum abdecken (Produktionsplanung, Kundeninteraktion, Rechnungswesen, Controlling, Personal, Lagerverwaltung) ist ein großer Informationsumfang zum Systemverständnis gegeben, welcher von "Anfängern" oft als erdrückend empfunden wird. Durch den gezielten Einsatz von E-Learning Instrumenten im Rahmen eines Blended Learning Ansatzes soll eine zeitgemäße und nachhaltige Konzeption zur Unterstützung der klassischen Kursinhalte entwickelt werden, welche den interessierten Studierenden auch unabhängig von Veranstaltungszeiten, Softwaresystemen und Örtlichkeiten wie CIP-Pools eine Möglichkeit des Lernens bietet. Mittels des gezielten Einsatzes von E-Learning-Instrumenten soll zum Einen das prozessbezogene, betriebswirtschaftliche Verständnis für Bachelorstudierende und zum Anderen das Systemverständnis der konkreten Anwendung jenseits der traditionellen Lehre ermöglicht werden.
Ziel des Projektes ist daher die Entwicklung, Einführung und begleitende Evaluation von browserbasiert zugänglichen, prozessorientiert strukturierten Screencasts. Ein Screencast ist in diesem Kontext ein digitaler Film, der die Abläufe einer einzelnen Transaktion bei der Verwendung der SAP-Software am Computer-Bildschirm wiedergibt und beschreibt. So wie ein Screenshot eine einzelne Aufnahme des Bildschirms darstellt, ist der Screencast ein aus einer Folge von solchen Bildern generierter Film. Dieser kann im vorliegenden Fall vom Lerner passiv konsumiert (als Video abgespielt) oder interaktiv genutzt werden. Dabei ist es möglich auf korrekte Benutzereingaben zur Steuerung zu warten oder aber schrittweise durch die Transaktion zu navigieren.
Förderung
Universität Hamburg, eLearning-Förderprogramm der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Laufzeit
01.10.2010 - 31.03.2011
Projektpartner
TTS GmbH - The Knowledge Transfer Company
Ansprechpartner
Standards zu Servicekatalogen in der Leistungsbeziehung zwischen Service Providern und Dienstleistungsempfänger
Kurzbeschreibung
Outsourcing ist ein Markt mit steigendem Volumen. Unter Outsourcing wird die Auslagerung von Leistungen oder Funktionen eines Unternehmens an externe Dienstleister verstanden. Servicekataloge stellen eine wesentliche Komponente für die erfolgreiche Durchführung von Outsourcing-Projekten dar. Für den Erfolg eines Outsourcing-Vorhabens ist insbesondere eine präzise Spezifikation der auszulagernden Leistungen notwendig. Diese Spezifikation erfolgt in den sog. Servicekatalogen. Die Auswahl von Outsourcing-Providern erfolgt primär anhand der in Servicekatalogen spezifizierten Anforderungen. Die geeignete Auswahl der Outsourcing-Partner und somit der Erfolg von Outsourcing-Vorhaben stehen in direktem Zusammenhang mit der Qualität der verwendeten Servicekataloge. Aufbau, Umfang und Inhalt von Servicekatalogen sind nicht standardisiert. Dies führt zu Intransparenzen und erhöhten Transaktionskosten im Markt, da die teilnehmenden Parteien nicht auf standardisierte Kataloge zurückgreifen können, sondern für jedes einzelne Vorhaben zunächst ein gemeinsames Verständnis über Bedeutung, Umfang und Inhalt der Leistungsspezifikation erarbeitet werden muss.
Ziel dieses Standardisierungsprojektes ist die Entwicklung von Standards zur Beschreibung von Servicekatalogen als Grundlage, um Verständnis und Erwartungen der Beteiligten zu harmonisieren und zu objektivieren. Auslagerungsprojekte sollen durch Standardisierung planbarer gemacht werden und auf eine verlässlichere Basis gestellt werden.
Laufzeit
01.06.2013 - 05.12.2014
Projektpartner
Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Deutsches Institut für Normung - Innovationen mit Normen und Standards
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Prof. Dr. Nick Gehrke
Dipl.-Wirt.-Inf. Michael Werner
Service Level Agreement (SLA) Roadmap: Unterstützung beim Entwurf und der prototypischen Umsetzung eines Service Level Agreements zwischen dem Regionalen Rechenzentrum und den Fachbereichsbibliotheken
Kurzbeschreibung
Die Fachbereichsbibliotheken der Universität Hamburg nehmen derzeit verschiedenste Leistungen des Regionalen Rechenzentrums in Anspruch, um die eigenen Dienstleistungen im Bereich des Bibliothekswesens gegenüber den Nutzern der Bibliothek erbringen zu können. Die aktuelle Kommunikation zwischen den 43 Fachbereichsbibliotheken und dem Regionalen Rechenzentrum weist dabei derzeit einen ad-hoc Charakter auf. Ziel des Projektes ist es, eine konsistente Erwartungshaltung bezüglich zu erbringender Dienstleistungen auf Seiten der Fachbereichsbibliotheken, sowie auf Seiten des Regionalen Rechenzentrums zu erreichen. Zu diesem Zweck wird die Vereinbarung eines sogenannten Service Level Agreements (SLA) angestrebt. Im SLA sollen die vom Regionalen Rechenzentrum zu erbringenden Dienstleistungen zunächst erhoben und in einem Katalog definiert werden (=Services). Weitere Rahmenbedingungen wie Reaktionszeiten, Umfang von Dienstleistungen etc. sollen auch Gegenstand des SLA sein. Nach Definition des Dienstleistungskataloges sind Möglichkeiten der Messung der erbrachten Dienstleistungen zu definieren, um ermitteln zu können, ob Dienstleistungen wie vereinbart erbracht wurden (=Level). Die schriftliche Übereinkunft zwischen Regionalen Rechenzentrum und den Fachbereichsbibliotheken über zu erbringende Dienstleistungen definiert dann im Ergebnis den Rahmen der Zusammenarbeit (=Agreement). Ebenfalls sollen Vorschläge für eine höhere Formalisierung des Dienstleistungserbringungsprozesses gemacht werden. Dies ermöglicht eine Dokumentation der erbrachten Servicevorgänge und ermöglicht eine objektivere Kommunikation. Das Projekt umfasst die beiden Phasen Istanalyse und Sollkonzept inklusive Machbarkeit / Prototypische Umsetzung.
Förderung
Laufzeit
01.03.2009 - 31.12.2009
Projektpartner
Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg
Fachbereichsbibliotheken der Universität Hamburg
HITeC - Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Ansprechpartner
Outsourcing technologieorientierter Dienstleistungen (T-KIBS)
Kurzbeschreibung
Das Outsourcing wissensintensiver Dienstleistungen (KIBS: Knowledge-Intensive Business Services) bietet für Unternehmen die Möglichkeit, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und die vorhandenen Ressourcen und das Know-how im Sinne von Exzellenz einzusetzen. Aber auch für die Unternehmen selbst eröffnet sich nicht nur national, sondern zunehmend auch international ein wachsender Markt, wenn sie Outsourcing-Dienstleistungen auf hohem Niveau anbieten können. Die Standardisierung von Outsourcing-Prozessen erscheint dabei für den Standort Deutschland von besonderer Relevanz, um das volkswirtschaftliche Wertschöpfungspotenzial zu aktivieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Insbesondere technologieorientierte Dienstleistungen (T-KIBS) spielen hierbei als das Rückgrad einer zunehmend wissensbasierten Wertschöpfung und Gesellschaft eine zentrale Rolle. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Referat Entwicklungsbegleitende Normung (EBN) des DIN im Rahmen des vom BMWi geförderten Sonderprojekts Innovation mit Normen und Standards (INS) bearbeitet. Ziel ist es, den Standardisierungsbedarf zu ermitteln und in der Form einer DIN SPEC zu konkretisieren.
Webseite zur DIN SPEC: www.dinspec1041.de
Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung (BMWi)
Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN)
Laufzeit
28.04.2008 - 31.12.2009
Projektpartner
Alamo Learning Systems
Bell Management Consultants
Cognizant Technology Solutions
Comdirect Bank
Friedrich Karl Schroeder
Handelskammer Hamburg
HDP Management Consulting
Hochschule Aalen
IBM Deutschland GmbH
pliXos
PricewaterhouseCoopers AG WPG
ZENK Rechtsanwälte
GOD Gesellschaft für Organisation und Datenverarbeitung
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Prof. Dr. Nick Gehrke
Dr. Nadine Rosenkranz
VAW - Virtual Acounting Worlds, Methoden zur Softwareunterstützung der Revision bei der Prüfung von Geschäftsprozessen
Kurzbeschreibung
Das Projekt Virtual Accounting Worlds (VAW) verfolgt das Ziel, softwarebasierte Methoden und Werkzeuge zu erforschen und zu konzeptionieren, um Revisoren (sowohl Wirtschaftsprüfer als auch interne Revisoren) bei der Prüfung von IT-Systemen und IT-gestützten Geschäftsprozessen im Hinblick auf Ordnungsmäßigkeit im Rechnungswesen zu unterstützen.
Große Organisationen wickeln ihre Geschäftsprozesse oftmals in einem oder mehreren integrierten betriebswirtschaftlichen IT-Systemen (Enterprise Ressource Planning (ERP) Systeme) ab. Dabei werden in diesen ERP Systemen auch die resultierenden Buchungen im Rechnungswesen elektronisch erfasst, welche in ihrer Gesamtheit zumindest am Jahresende für Zwecke der Finanzberichtserstattung in Form des Jahresabschlusses für Investoren und Finanzbehörden aufbereitet werden. Der Jahresabschluss und damit alle im Betrachtungszeitraum erfassten Buchungen unterliegen gesetzlichen Prüfungspflichten (§316 HGB). Im internationalen Prüfungswesen geben die International Standards on Auditing (ISA) die Richtlinien zur Prüfung des Rechnungswesens vor. ISA 315 fordert dabei eine Prüfung der IT und der Geschäftsprozesse: “The auditor should obtain an understanding of the information system, including the related business processes, relevant to financial reporting (…)”. In großen und/oder transaktionsintensiven Organisationen kann der Prüfer aufgrund der Datenmasse nicht mehr sinnvoll einzelne Geschäftsvorfälle auf Stichprobenbasis prüfen, um die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses festzustellen. Aufgrund dieses Umstandes schreiben internationale und nationale Prüfungsstandards eine systemische Prüfung vor, welche eine Prüfung der IT-Systeme, der Geschäftsprozesse und des sogenannten “Internen Kontrollsystems“, beinhaltet. Hierbei wird auf den Zusammenhang zurückgegriffen, dass wohl kontrollierte Geschäftsprozesse auch zu einer ordnungsmäßigen Abbildung der Geschäftsprozesse in der Finanzbuchhaltung führen.
Projektwebsite: http://www.virtualaccountingworlds.com/
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Fördermaßnahme: "KMU-Innovativ: Informations-und Kommunikationstechnologie (IKT)"
Förderkennzeichen: 01IS10041
Laufzeit
01.11.2010 - 31.07.2013
Projektpartner
INTERACTIVE Software Solutions GmbH, Saarbrücken
PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG
Smart Audit GmbH & Co. KG
Nordakademie
Financial Experts Association e.V.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Prof. Dr. Nick Gehrke
Dipl. Wirt.-Inf. Niels Müller-Wickop
Dipl. Wirt.-Inf. Martin Schultz
Dipl. Wirt.-Inf. Michael Werner
Einführung und Management von Web 2.0 und Sozialen Medien in KMU (DIN SPEC 91253)
Kurzbeschreibung
Wie können kleine und mittlere Unternehmen Web 2.0 zielführend für ihre interne Zusammenarbeit und in der Zusammenarbeit mit Kunden und Geschäftspartnern einführen und nutzen? Gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Normung (DIN) erarbeitet das Hamburger Informatik Technologie-Center e.V. in Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg Eckpunkte unter Einbeziehung der Unternehmersicht zum Thema "Management von Web 2.0 Anwendungen in kleinen und mittleren Unternehmen".
Die Ziele des Vorhabens sind im Wesentlichen, einerseits anwendernahe, standardisierte Entscheidungshilfen (bspw. Checklisten, Kataloge) zu entwickeln, um die Identifikation von Web 2.0 Instrumenten entsprechend der betrieblichen Anforderungen zu unterstützen. Andererseits wird die Entwicklung eines standardisierten Vorgehensmodells im Sinne idealtypischer Empfehlungen zur Ressourcen schonenden Implementierung und Nutzung von Web 2.0 angestrebt. Die entwickelten Instrumente und Modelle werden mit Endanwendern aus KMU in einer Modellregion verifiziert und evaluiert. Über die Laufzeit hinaus wird der Transfer der Konzepte für KMU deutschlandweit angestrebt, wofür die zu erarbeitende DIN SPEC die Basis darstellt.
Projektwebseite: www.ins.din.de/sc/web2.0kmu
Aktuelles
Das Deutsche Institut für Normung e. V. hat die DIN-Spezifikation für die Einführung und das Management von Web 2.0 und Sozialen Medien in Kleinen und Mittleren Unternehmen (DIN SPEC 91253) veröffentlicht. Die Spezifikation zeigt kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ein mögliches Standardvorgehen bei der Einführung und Nutzung von Web 2.0 und Sozialen Medien auf. Die DIN SPEC 91253 steht ab sofort im Beuth Verlag (www.beuth.de) zur Verfügung.
"Wichtig war für uns, dass wir diesen Leitfaden nach dem Prinzip 'von KMU – für KMU' entwickelt haben. Soziale Netzwerke sind inzwischen allgegenwärtig und es genügt sicherlich nicht, nur deren Strukturen und Auswirkungen empirisch zu analysieren. In der Form dieser DIN SPEC 91253 leistet auch die Wissenschaft ihren Beitrag zur gestaltungsorientierten Umsetzung von Produkt- und Prozessinnovationen" so Prof. Markus Nüttgens.
Laufzeit
01.07.2010 - 09.12.2011
Projektpartner
Hamburger Informatik Technologie-Center e.V.
Deutsches Institut für Normung - Innovationen mit Normen und Standards
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Dipl.-Wirt.-Inf. Martina Peris
Dr. Nadine Rosenkranz
Wirtschaftsportal - Wissenschaftliche Begleitforschung
Kurzbeschreibung
Ziel des Projektes Wirtschaftsportal war der Entwurf und die Erstellung eines modular erweiterbaren Online-Portals für die Unternehmer aus der Metropolregion Hamburg und ansiedlungswillige Unternehmen aus dem In- und Ausland. Das Wirtschaftsportal als zentrale Anlaufstelle für alle Unternehmer-Anliegen vereint Informations-, Beratungs- und Serviceangebote. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Problemstellung und der Interdependenzen zwischen organisatorischen und technischen Fragestellungen wurde das Projekt durch eine wissenschaftlichen Begleitforschung unterstützt. Begleitend zur Phase der Konzepterstellung und ersten Implementierung standen die Entwicklung eines Referenzmodells "Servicelandkarte Wirtschaft" Hamburg sowie projektbegleitende Usability-Analysen im Vordergrund.
Die Unternehmerservices sind online unter www.hamburg.de/wirtschaft
Förderung
Laufzeit
01.09.2010 - 31.05.2011
Projektpartner
Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg
Ansprechpartner
Prof. Dr. Markus Nüttgens
Dr. Nadine Rosenkranz
Dipl.-Wirt.-Inf. Martina Peris