Abschlussarbeiten
Wir bieten regelmäßig Themen für Bachelor- und Masterarbeiten an.
Bevor Sie sich auf ein Thema bewerben, lesen Sie bitte auch unsere Richtlinien (Stand: September 2020) für die Erstellung von schriftlichen Arbeiten. Beachten Sie auch das Template für Abschlussarbeiten.
Hinweis zur Verfügbarkeit von STATA oder SPSS:
Die Universität Hamburg bietet mehrere Möglichkeiten für den freien Zugang zu der Software an, über die Sie sich hier [PDF] informieren können.
Bewerbung für Bachelorarbeiten
Spätestes Anmeldedatum im Sommer: 15. August
Spätestes Anmeldedatum im Winter: 15. Februar
- Bachelorstudierende mit Schwerpunkt Marketing müssen sich zentral über STiNE bewerben. Es gibt eine Bewerbungsphase im Sommer (Ende April) und im Winter (Anfang November). Eine Bewerbung außerhalb dieser Phasen ist ausgeschlossen.
- Informationen zum Bewerbungsprozess (FAQs) finden Sie hier (pdf).
- Studierende, die es versäumen, sich fristgerecht über STiNE zu bewerben, können sich erst in der nächsten Bewerbungsphase bewerben.
- Studierende, die bei ihrer Abschlussarbeit durchgefallen sind, können den ihnen zugeteilten Lehrstuhl nicht wechseln.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Studierendenbüro.
Bewerbung für Masterarbeiten
Die Bewerbung für Masterarbeiten am Institut für Marketing (Lehrstühle Clement, Gedenk, Heitmann, Peters und Sattler) erfolgt entweder direkt beim jeweiligen Lehrstuhl oder zentral zu festgelegten Terminen. Bei der zentralen Masterarbeitsvergabe haben Sie die Möglichkeit, Präferenzen für einzelne Lehrstühle anzugeben. Informationen zu dem Bewerbungsverfahren finden Sie weiter unten unter „Zentrale Masterarbeitsvergabe“.
Bitte beachten Sie im Falle von Masterarbeiten die aktuelle Regelung des Studienbüros, die eine unverzügliche Anmeldung der Arbeit nach Erreichen von 90 Leistungspunkten vorsieht. Fragen zum Thema sowie zur Vorgehensweise und Betreuung sollten daher im Vorfeld abgeklärt werden. Zur erfolgreichen Planung Ihres Masterarbeitsprojekts raten wir daher zu einer frühzeitigen Kontaktaufnahme und entsprechend langfristigen Planung des Klausurpensums. Themenvorschläge finden Sie weiter unten auf dieser Seite. Wenn Sie sich für ein ausgeschriebenes Thema interessieren, bewerben Sie sich bitte schriftlich per E-Mail und fügen folgende Unterlagen bei:
- Lebenslauf
- Übersicht über bisher erbrachte Studienleistungen inkl. Notenspiegel
Außerdem stellen Sie bitte auf maximal einer Seite dar, warum Sie dieses Thema bearbeiten möchten und begründen Sie Ihre Qualifikation für die Bearbeitung dieser Arbeit. Falls der Themenausschreibung ein Artikel als Einarbeitung in das Thema beigefügt ist, fügen Sie Ihrer Bewerbung bitte eine knappe schriftliche Zusammenfassung des Artikels bei.
Zentrale Masterarbeitsvergabe
Zentrale Bewerbung auf eine Masterarbeit im Schwerpunkt Marketing
Teilnehmende Lehrstühle:
- Lehrstuhl für Marketing & Branding (Prof. Sattler)
- Lehrstuhl für Marketing & Consumer Insight (Prof. Heitmann)
- Lehrstuhl für Marketing & Media (Prof. Clement)
- Lehrstuhl für Marketing & Pricing (Prof. Gedenk)
- SVI-Stiftungsprofessur für Dialogmarketing (Prof. Peters)
Bewerbungs-Deadlines: 30.01., 30.04., 30.07., 30.10.
Bewerbungs-Unterlagen:
- Lebenslauf
- Aktueller Notenauszug (Transcript of Records)
- Präferenzliste für Lehrstühle
- Gewünschter Starttermin der Masterarbeit
Bitte senden Sie die Unterlagen an: Sören Christiansen (soeren.christiansen"AT"uni-hamburg.de). Unvollständige Bewerbungen werden bei der Verteilung nicht berücksichtigt.
Zuteilung: Die Zuteilung auf Lehrstühle erfolgt nach Präferenzen und freien Kapazitäten. Sie erhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Masterarbeitsplatz zugeteilt, wenn
- Sie das Schwerpunktfach Marketing studieren und
- Ihre Präferenzliste alle 5 Lehrstühle des Schwerpunktes umfasst.
Weitere Bewerbungen werden berücksichtigt, sofern freie Kapazitäten vorhanden sind.
Ein Wechsel zwischen Lehrstühlen ist nach erfolgter Zuteilung nicht möglich.
Thema: Im Anschluss an die zentrale Zuteilung vereinbaren Sie mit dem Lehrstuhl, dem Sie zugeteilt worden sind, ein Thema. Bei der zentralen Masterarbeitsvergabe kann es passieren, dass Ihnen der betreuende Lehrstuhl ein Thema zulost. Wenn Sie konkrete Themenvorstellungen haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Lehrstühle und bewerben Sie sich nicht über die zentrale Vergabe.
Anmeldungs-Deadline: Ihre Arbeit muss spätestens innerhalb 3 Monate nach Zuteilung angemeldet werden.
Offene Themen für Masterarbeiten
Analyse der Stiftungslandschaft in Hamburg (2 Masterarbeiten)
Hamburg spielt eine sehr gewichtige Rolle im Stiftungswesen. Erfolgreiche Hamburger Industrieelle und Kaufleute aller Art haben es schon früh als ihre gesellschaftliche Pflicht verstanden, der etwas zurück zu geben. Hamburg kann auf sechs bereits vor Ende des 15. Jahrhunderts gegründete und noch heute aktive Stiftungen stolz verweisen.
Das Stiftungsbüro Hamburg (https://www.hamburger-stiftungen.de/) schreibt, dass „mit 1.470 Stiftungen ist Hamburg die Stadt mit den meisten Stiftungen in Deutschland. Auch bei der Stiftungsdichte belegt Hamburg mit 78 Stiftungen pro 100.000 Einwohner*innen nach wie vor den ersten Platz im Vergleich der Bundesländer. Somit ist und bleibt Hamburg eine wichtige Triebfeder und ein Angelpunkt für die bundesweite Stiftungslandschaft“.
Im Rahmen dieser Masterarbeiten soll die Stiftungslandschaft in Hamburg erhoben und charakterisiert werden. Es existieren Übersichten zu den Stiftungen (https://serviceportal.hamburg.de/HamburgGateway/FVP/FV/Justiz/Stiftungsdatenbank/?sid=55 oder auch https://www.hamburger-stiftungen.de/stiftungen/stiftungsportraits/) aber es bleibt offen, was diese Stiftungen in welcher Höhe fördern. Insofern ist das Ziel eine Übersicht der Stiftungen für Hamburg zu erstellen, die einfach zu durchsuchen ist für Förderer und Antragsteller. Die Ergebnisse sollen online gestellt werden und in einen Berichtsband münden.
Die Masterarbeiten werden direkt von Prof. Dr. Michel Clement und Partner:innen der Universitäts-Gesellschaft Hamburg und der Bürgerstiftung Hamburg betreut.
Analyse der Widerstandsfaktoren hinsichtlich der Adoptionsentscheidung von Innovationen
Betreuer: Levent Uyar
Everett M. Rogers setzt sich in seinem Buch „Diffusion of innovations“ mit der Frage auseinander, wie sich Innovationen in einem sozialen System verbreiten und welche in- und externen Faktoren bei diesem Prozess eine Rolle spielen. Jedoch werden nicht alle Innovationen von Konsumenten gleichermaßen angenommen und adoptiert.
Ziel dieser Arbeit ist es, einen systematischen Überblick über den Stand der empirischen Forschungsliteratur hinsichtlich der Widerstandsfaktoren im Zuge der Adoptionsentscheidung von Innovationen zu geben. Auf Basis der gewonnenen Ergebnisse sind Implikationen für das Management und die Forschung abzuleiten.
Literatur:
- Casidy, R., Claudy, M., Heidenreich, S., & Camurdan, E. (2021). The role of brand in overcoming consumer resistance to autonomous vehicles. Psychology & Marketing, 38(7), 1101-1121.
- Claudy, M. C., Garcia, R., & O’Driscoll, A. (2015). Consumer resistance to innovation—a behavioral reasoning perspective. Journal of the Academy of Marketing Science, 43(4), 528-544.
- Mani, Z., & Chouk, I. (2018). Consumer resistance to innovation in services: challenges and barriers in the internet of things era. Journal of Product Innovation Management, 35(5), 780-807.
- Ram, S., & Sheth, J. N. (1989). Consumer resistance to innovations: the marketing problem and its solutions. Journal of Consumer Marketing, 6(2), 5-14.
Start-up Förderung an Universitäten
Betreuung: Janis Denk
Viele junge Talente planen bereits während des Studiums ihre eigene Gründung aus der Hochschule heraus. Um den Einstieg in die Selbständigkeit zu erleichtern, fördern zahlreiche Initiativen die Start-up Vorhaben der Gründungsinteressierten. Universitäten etablieren sich dabei als unternehmerische Ökosysteme und Investoren geben für Ideen aus dem universitären Umfeld so viel Geld aus wie nie zuvor. Aber welche Hochschulen fördern Gründungsinteressierte am besten und was sind die zugrundeliegenden Strukturen?
Ziel der Arbeit ist es die Erfolgsfaktoren der Start-up Förderung an Universitäten zu identifizieren und diese zu bewerten. Die Ableitung von Implikationen für die Praxis spielt in dieser Arbeit eine zentrale Rolle.
Literatur:
- Wright, M. & Siegel, D. & Mustar, P. (2017). An emerging ecosystem for student start-ups. The Journal of Technology Transfer, 42 (2), 909-922.
Analyse der Auflagenentwicklung der Tageszeitungen und Zeitschriften in Deutschland
Betreuung: Elena Koch
Wie entwicklen sich die Auflagen von Tageszeitungen und Zeitschriften über die Zeit? Gibt es beispielsweise einschneidende Werbemaßnahmen, Preisanpassungen oder externe Schocks wie die COVID-19 Pandemie, die unterschiedlich starke Auswirkungen auf verschiedene Medientypen haben?
Ziel dieser empirischen Arbeit ist es, anhand der von der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) herausgegebenen Auflagenzahlen eine Datenbank aufzubauen und die entstehenden Datensets entsprechend zu analysieren, um einen Einblick zu erlangen in die Dynamik der Auflagenzahlen und deren Treiber.
Links und Literatur:
- Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.: https://www.ivw.eu/
- Blankenburg, W. B., & Friend, R. L. (1994). Effects of Cost and Revenue Strategies on Newspaper Circulation. Journal of Media Economics, 7(2), 1.
- Lewis, R. (1995). Relation Between Newspaper Subscription Price and Circulation, 1971-1992. Journal of Media Economics, 8(1), 25.
- Goyanes, M., & Dürrenberg, C. (2014). A Taxonomy of Newspapers based on Multi-Platform and Paid Content Strategies: Evidences from Spain. JMM: The International Journal on Media Management, 16(1), 27–45.
- Manduchi, A., & Picard, R. (2009). Circulations, Revenues, and Profits in a Newspaper Market with Fixed Advertising Costs. Journal of Media Economics, 22(4), 211–238.
Digitalisierung in der Zeitungsindustrie
Betreuung: Elena Koch
Die voranschreitende Digitalisierung der Medienmärkte hat das allgemeine Medienkonsumverhalten nachhaltig verändert. Auch Verlagshäuser unterliegen den permanenten Veränderungen ihrer Branche und befinden sich aufgrund sinkender Auflagen gedruckter Tageszeitungen und der dringend notwendigen Entwicklung einer umfänglichen Digitalstrategie in einer Umbruchphase. Durch die Möglichkeit der digitalen und mobilen Bereitstellung sind Inhalte jederzeit, überall und zu einem großen Teil kostenlos auf den Internetseiten der führenden Zeitungen verfügbar. Der Konkurrenzdruck unter den tagesaktuellen Medien wird dadurch weiter verschärft.
Ziel dieser Arbeiten ist es, Effekte der Digitalisierung auf das Zeitungsverlagswesen auf Basis der bisherigen wissenschaftlichen Literatur zu synthetisieren und Implikationen für den Zeitungsmarkt abzuleiten. Dabei sind unterschiedliche Schwerpunkte denkbar, wie beispielsweise Zahlungsbereitschaften für digitale Inhalte, Paywall- und Freemium-Modelle, Herausforderungen zweiseitiger digitaler Märkte (Werbekunden versus Leser), Unbundling- sowie Plattformstrategien, Personalisierung von Nachrichteninhalten, Kannibalisierungsrisiken digitaler Kanäle etc.
Literatur:
- Calzada, J., & Gil, R. (2020). What Do News Aggregators Do? Evidence from Google News in Spain and Germany. Marketing Science, 39(1), 134-167.
- Li, H., Jain, S., & Kannan, P. K. (2019). Optimal design of free samples for digital products and services. Journal of Marketing Research, 56(3), 419-438.
- Pattabhiramaiah, A., Sriram, S., & Sridhar, S. (2018). Rising prices under de-clining preferences: The case of the US print newspaper industry. Market-ing Science, 37(1), 97-122.
- Xu, J., Forman, C., Kim, J. B., & Van Ittersum, K. (2014). News media channels: Complements or substitutes? Evidence from mobile phone usage. Journal of Marketing, 78(4), 97-112.
Diverse Themen zur Bearbeitung:
Betreuung durch: Verschiedene Mitarbeiter
Die Wirkung von Mikrokrediten - Soziales Unternehmertum in Entwicklungsländern
Die Vergabe von Mikrokrediten kann Menschen in Entwicklungsländern helfen, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Mikrokredite können beispielsweise für die Eröffnung eines kleinen Ladens oder für der Vertrieb von Getreide genutzt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen, welche Wirkung die Vergabe von Mikrokrediten in Entwicklungsländern hat und welche Erfolgsfaktoren dabei eine Rolle spielen.
Ökonomische Analyse der Buchpreisbindung – wie sinnvoll ist die Buchpreisbindung für Autoren?
Die gesetzliche Buchpreisbindung bestimmt in Deutschland und einigen anderen Ländern Europas den verbindlichen Preis eines Buches. Die in anderen Entertainment-Bereichen omnipräsente Wettbewerbssituation wird auf diese Weise unterbunden, die kulturelle Vielfalt jedoch gleichzeitig gestärkt. So ermöglicht die gesetzliche Buchpreisbindung erst die Existenz vieler Kleinverlage und Buchhändler.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Instrument Buchpreisbindung aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und dessen Eignung für den Print-Markt kritisch zu analysieren.
Distributionsstärke und Produkterfolg:
Im Rahmen dieser Abschlussarbeiten sollen verschiedene Aspekte zum Wirkungszusammenhang von Distributionsstärke und Produkterfolg untersucht werden. Die Arbeiten können sowohl empirisch, als auch als Literaturarbeit ausgerichtet sein.
Vermarktung von wissenschaftlichen Erfolgen:
In der heutigen Zeit entstehen an staatlichen und privaten Organisationen (z.B. Unternehmen oder NGOs) wissenschaftliche Produkte (z.B. Publikationen) und Services. Im Rahmen dieser Arbeiten sollen Erfolgsfaktoren identifiziert und getestet werden.
Marketing von KI:
Welche Treiber erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Technologien mit künstlicher Intelligenz gekauft und genutzt werden? Masterarbeiten in diesem Themenbereich sollen sich zur Beantwortung dieser Frage auf einzelne Bereiche bei der Vermarktung von künstlicher Intelligenz fokussieren. Dabei sollen verschiedene Faktoren vom Design der KI bis zur Kommunikation untersucht werden. Die Masterarbeiten können entweder als reine Literaturarbeiten oder empirische Arbeiten verfasst werden.
Analyse der Auflagenentwicklung der Tageszeitungen in Deutschland
Analyse der Auflagenentwicklung der Zeitschriften in Deutschland
Ökonomische Analyse der Buchpreisbindung – wie sinnvoll ist die Buchpreisbindung für Autoren?
Der Einfluss von Streaming auf die Nachfrage nach Musik
Ökonomische Analyse der Ausschüttungsverfahren von Streaming Diensten
Die Marktstruktur und Geschäftsmodelle von Podcasts
Erfolgsfaktoren von Kunst
Analyse der Entwicklung des überregionalen und regionalen Zeitungsmarktes
Localnews als Geschäftsmodell in der Zeitungsindustrie