Curt-Eisfeld-Nachlassbibliothek der Sven-Eisfeld-Stiftung
Prof. Dr. Dr. h.c. Curt Eisfeld war der erste Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, wo er von 1928 - 1962 lehrte.
Die Eheleute Elisabeth und Curt Eisfeld haben testamentarisch ihr gesamtes Vermögen auf die Sven-Eisfeld-Stiftung übertragen, die von der Universität Hamburg verwaltet wird. Die Stiftung erinnert an das einzige Kind des Ehepaars, den im Zweiten Weltkrieg in Russland vermissten Sohn Sven.
Die Curt-Eisfeld-Nachlassbibliothek umfasst ca. 3500 Bände aus dem persönlichen Besitz von Curt Eisfeld. In den letzten Jahren wurden diese Bände unter maßgeblicher Leitung von Prof. Dr. Hartmut Schmidt sowie Prof. Dr. Henrik Sattler und dessen Team mit Unterstützung der Sven-Eisfeld-Stiftung und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg systematisch zusammengetragen. Die Bibliothek ist dauerhaft zugänglich in den Räumen des Lehrstuhls von Prof. Dr. Henrik Sattler.
Die Bücher der Curt-Eisfeld-Nachlassbibliothek sind ein Spiegel ihrer Zeit. Der Bestand reicht von Werken wie "Neuzeitliche Buchhaltungsmethoden unter Berücksichtigung der Maschinenbuchhaltung" aus dem Jahr 1928 bis zu Titeln wie "Der Großhandel in Putzmodewaren" aus dem Jahr 1918. Aufgrund dieser Vielfalt ist die Bibliothek nicht nur für Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch für Historiker interessant. Zudem soll die Sammlung zukünftig durch eine umfangreiche Presseausschnittsammlung zum deutschen und internationalen Bankenwesen aus den Jahren 1908 - 1944 ergänzt werden.
Sammelgebiete: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Bankbetriebslehre, Rechnungswesen, Statistik, Handelsbetriebslehre einschließlich Außenhandel, Versicherungsbetriebslehre, Politik.
Weitere Informationen zu Curt Eisfeld und seiner Bibliothek finden Sie in dem Artikel Schmidt, H., H. Sattler und L. Raettig, "Curt Eisfeld und seine Bibliothek [PDF]", in: Bankhistorisches Archiv 40, 2014, 1-2, 103-115.