Abschied von Dr. Ferdinand Wenzlaff: Ein persönlicher Brief
24. Juli 2024
Foto: UHH/Lichtliebe Volksdorf
Hiermit möchte ich mich für die schöne Zeit an der Fakultät für Betriebswirtschaft bedanken! Mein größter Dank gilt den so kompetenten und sympathischen Kolleg:innen der Fakultätsverwaltung. Im Strudel der Pandemie wurde ich Ende Juli 2020 aufgenommen und integriert. Wir haben zusammen einige Prozesse neu aufgestellt und digitalisiert. Ebenso haben wir restrukturiert und dabei Stellen neu definiert und neu besetzt. Auch im Studienbüro lief wie zuvor alles zuverlässig und es kamen insbesondere auch durch EQUIS neue Aufgaben hinzu. Allen Kolleg:innen und der Teamleitung Marina Saisaler im Studienbüro mein herzlicher Dank für die tolle Zusammenarbeit: Hier lief alles so gut bei andauernden Anstrengung verbunden mit vakanten Stellen und Personalwechseln.
Mit den Dekanaten konnte ich stets vertrauensvoll zusammenarbeiten. Damaliger Dekan Prof. Dr. Stefan Voß gab mir einen beachtlichen Vertrauensvorschuss und dies wurde von Prof. Dr. Henrik Sattler sowie den Prodekan:innen ebenso praktiziert. Als beratendes Mitglied des Dekanats fühlte ich mich immer sehr gehört und geschätzt. Meine Problemstellungen und Lösungsvorschläge wurden immer aufgenommen und wir sind konstruktiv vorangeschritten.
Der wohl größte Erfolg ist die EQUIS-Akkreditierung. In der Strategie- und Maßnahmenentwicklung mitzuwirken, war eine tolle und lehrreiche Erfahrung für mich. Das Siegel ist jedoch nur ein flüchtiges Symbol eines andauernden Entwicklungsprozesses, der weitere Anstrengungen – jedoch ohne Krisenmodus – erfordert.
Der Prozess zum Abschluss der neuen Hochschulvereinbarung geriet in die Pandemie, sodass die Hochschulfinanzierung unter den Erwartungen blieb und zu Konsolidierungen zwang. Für mich bleibt ein Erfolg, dass wir gemeinsam in der Verwaltung sowie in der Wissenschaft Einsparungen und Anpassung der Struktur umsetzen konnten und ein mittelfristig ausgeglichener Haushalt hinterlassen ist.
Ebenso wichtig wie die strategischen und finanziellen Entwicklungen war für mich immer das Tagesgeschäft der Fakultätsverwaltung. Wir verstanden uns immer als Service für die Wissenschaft. Die höchste Priorität haben dabei immer die Personalthemen. Wir haben uns stets in der Personalabteilung festgebissen und unermüdlich kreative Lösungen gesucht, um Personal einzustellen, zu verlängern, oder zu überbrücken.
Der Wechsel zurück in die Präsidialverwaltung ist keine Abkehr und kein Abschied von der Fakultät. Schon zuvor habe ich mich als Service für die Fakultäten verstanden. Das Geschäft der Fakultät kennenzulernen, hat mich sehr bereichert. Die Präsidialverwaltung ist unverzichtbar, bleibt aber ein Service für die Fakultäten – denn hier wird der Auftrag Der Forschung Der Bildung Der Lehre verwirklicht.