Prof. Dr. Guido VoigtNeuer Programmdirektor für den Master of Science Betriebswirtschaft (Business Administration)
24. September 2025

Foto: Boris Rostami-Rabet
Am 1. Oktober wird Prof. Dr. Guido Voigt, Professor für Logistik und Supply Chain Management, neuer Programmdirektor für den Masterstudiengang Betriebswirtschaft (Business Administration). Der ehemalige Programmdirektor des Hochschulübergreifenden Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen (HWI) folgt damit auf Prof. Dr. Wolfgang Brüggemann, der das Amt des Prodekans für Studium und Lehre im Dekanat der University of Hamburg Business School übernimmt.
Erfahren Sie mehr über die Aufgaben und Pläne von Prof. Dr. Voigt.
Business School: Welche Aufgaben übernehmen Sie als Programmdirektor des Masterstudiengangs Betriebswirtschaft (Business Administration) an der Business School der Universität Hamburg?
Prof. Dr. Guido Voigt: Als Programmdirektor bin ich verantwortlich für die strategische und organisatorische Steuerung des Masterstudiengangs. Dazu gehören die Beratung der Studierenden sowie die enge Zusammenarbeit mit Lehrenden und Verwaltung. Zudem leite ich den Prüfungsausschuss, der die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfungen überwacht, Prüfungsordnungen anwendet, Entscheidungen zu Einzelfällen trifft und für die Prüfungssicherheit sorgt. Ein weiteres zentrales Aufgabengebiet umfasst die Vorbereitung und Begleitung der Akkreditierungsverfahren, um die Qualität und Aktualität des Studiengangs sicherzustellen sowie die Einhaltung hoher Standards zu gewährleisten.
Inwiefern hilft Ihnen Ihre Erfahrung als Programmdirektor des hochschulübergreifenden Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen (HWI) bei der neuen Aufgabe?
Die Aufgaben sind in beiden Funktionen sehr ähnlich, insbesondere im Bereich des Prüfungsausschusses. Dort umfassen sie die Sicherstellung der Prüfungsordnung sowie die verantwortliche Organisation und Entscheidung über Prüfungsangelegenheiten. Diese Erfahrungen sind für die Leitung des Masterstudiengangs von großem Wert und ermöglichen einen reibungslosen Übergang in die neue Rolle. Zudem sind bewährte Vorgehensweisen im Umgang mit Fakultätsgremien und Akkreditierungsverfahren übertragbar.
Welche übergeordneten Anliegen und Ziele verfolgen Sie für die Weiterentwicklung des Studiengangs?
Mir ist besonders wichtig, unseren Studierenden sowohl eine hervorragende methodische Ausbildung als auch eine enge Anbindung an aktuelle Forschung und Praxisanforderungen zu bieten. Der Erhalt flexibler Wahlmöglichkeiten und die Förderung interdisziplinärer Kompetenzen stehen dabei im Mittelpunkt, ebenso wie die Internationalisierung unseres Programms.
Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Position am meisten?
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit einem engagierten Team und motivierten Studierenden den Studiengang zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Besonders spannend ist für mich der direkte Austausch mit den Studierenden und die Möglichkeit, innovative Impulse aus Forschung und internationalen Kooperationen einzubringen.
Welche Vorteile bietet der Master of Science in Betriebswirtschaft (Business Administration) an der Business School der Universität Hamburg, und welche Zielgruppe möchten Sie damit besonders ansprechen?
Unser Master BWL überzeugt durch eine große Auswahl an Schwerpunkten, methodische Tiefe und internationale Ausrichtung. Das Programm richtet sich insbesondere an leistungsorientierte, forschungsaffine Studierende mit einem wirtschaftswissenschaftlichen oder verwandten Bachelorabschluss, die sich fundiert auf anspruchsvolle Managementaufgaben oder eine wissenschaftliche Karriere vorbereiten wollen.
Wie schätzen Sie den Bedarf an englischsprachigen Studiengängen in der Betriebswirtschaftslehre ein, und inwiefern richten Sie Ihr Programm darauf aus?
Der Bedarf an englischsprachigen Studienangeboten wächst kontinuierlich, sowohl durch die Internationalisierung des Arbeitsmarktes als auch durch das starke Interesse internationaler Studierender. Im Masterstudiengang Betriebswirtschaft der Universität Hamburg bieten wir deshalb einen eigenen „English Track“ an, der vollständig auf Englisch absolviert werden kann. Damit können Studierende ihr gesamtes Curriculum in englischer Sprache gestalten und sich gezielt auf Führungsaufgaben in einem globalen Kontext vorbereiten, ohne hierbei auf die methodische und forschungsorientierte Tiefe des Programms verzichten zu müssen. Durch die internationale und vielfältige Zusammensetzung der Studierendenschaft entstehen zudem ein lebendiges Campusleben, interkulturelle Erfahrungen und weitreichende Kontakte, die für das spätere Berufsleben und globale Netzwerke von großem Wert sind. Studierende profitieren langfristig von unterschiedlichen Perspektiven im Studium und einem internationalen Alumni-Netzwerk, das den Austausch und die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg fördert.
Wie haben Sie Ihre eigene Studienzeit in Erinnerung?
Meine Studien- und Promotionszeit an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg war geprägt von engagierten Lehrenden und der Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu setzen. Die offene Atmosphäre und der Austausch im interdisziplinären Kontext, insbesondere der VWL, haben meinen weiteren Weg maßgeblich beeinflusst.