Prof. Dr. Dorothea AlewellNeue Programmdirektorin für den Bachelor of Science Betriebswirtschaftslehre
24. September 2025

Foto: privat
Nach ihrem Amt als Prodekanin für Studium und Lehre übernimmt Prof. Dr. Dorothea Alewell am 1. Oktober die Programmdirektion für den BWL-Bachelorstudiengang. Damit folgt die Professorin für Personalwirtschaft auf Prof. Dr. Wolfgang Brüggemann, der als Prodekan für Studium und Lehre gleichzeitig ins Dekanat der University of Hamburg Business School wechselt.
Erfahren Sie mehr über die neue Programmdirektorin in einem Kurzinterview.
Business School: Was sind Ihre Aufgaben als Programmdirektorin des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaftslehre?
Prof. Dr. Dorothea Alewell: An der University of Hamburg Business School ist frau oder man immer gleichzeitig Programmdirektor:in und Prüfungsausschussvorsitzende:r. Insofern ist die Zuständigkeit recht weit gefasst: Gemeinsam mit dem Studienbüroteam aus Studienkoordinator:innen bzw. -fachberater:innen, Lehrveranstaltungs- und Prüfungsmanager:innen, mit den Lehrenden im Studiengang, dem Prodekan für Studium und Lehre an der Business School und einigen zentralen Stellen wie z. B. dem Campus Center kümmert man sich um alle für den Studiengang relevanten Fragen. Diese reichen von der Lehrplanung und dem Lehrangebot für das jeweilige Semester über alle Entscheidungen des Prüfungsausschusses bei einer gegebenen Prüfungsordnung, bis hin zur Zulassung neuer Studierender, dem Angebot von Orientierungseinheiten für Erstsemester:innen und der Beratung der schon mitten im Studium befindlichen Studierenden. Aber auch die Studienreform und die ggf. notwendige Anpassung der Prüfungsordnungen gehören mit ins Aufgabenfeld, so dass unsere Studiengänge fachlich und didaktisch auf dem neuesten Stand sind.
Wie hilft Ihnen Ihre Erfahrung als Prodekanin für Studium und Lehre bei der neuen Herausforderung?
Als Prodekanin habe ich schon eng mit den Studiengangsverantwortlichen zusammengearbeitet und wir haben gemeinsam unsere Studiengänge verbessert, modernisiert und möglichst gut die laufenden Prozesse begleitet. Das möchten wir auch weiterhin, nur dass einige von uns die Rollen gewechselt haben. Die gute Kenntnis und eigene Erfahrung in der Rolle des jeweils anderen hilft dabei, sehr gut und eng zusammen zu arbeiten und gute Entscheidungen für uns alle zu treffen.
Was sind Ihre wichtigsten Anliegen für den Studiengang?
Im Bachelor BWL besteht Bedarf an einigen Reformen, die wir gemeinsam angehen sollten. Dieser Reformbedarf hat mit verschiedenen Faktoren zu tun – mit der schnellen Entwicklung der Digitalisierung und KI, aber auch mit den weltweiten politischen Entwicklungen und den Internationalisierungszielen der Business School und der Uni Hamburg insgesamt. Reformbedarf wurde zudem auch bereits von EQUIS hinsichtlich der Aktualisierung von Lehr- und Prüfungsformaten formuliert. Mir persönlich liegt in diesen Zeiten besonders auch am Herzen, wie wir als Universität heute dazu beitragen können, mündige Staatsbürger:innen als Persönlichkeiten mit sehr guter fachlicher Ausbildung, hoher Selbstreflektion, Resilienz und sehr guten demokratischen Fähigkeiten auszubilden, die dann wiederum ihrerseits dazu beitragen, unser Land demokratiefester und stabiler gegen populistische und autoritäre politische Tendenzen zu machen.
Worauf freuen Sie sich in der neuen Position am meisten?
Ich arbeite sehr gerne mit den Studierenden und den Kolleg:innen sowie dem Team des Studienbüros zusammen an der Aufgabe, unsere Absolvent:innen möglichst gut auszubilden, so dass sie verantwortliche Entscheidungsträger:innen in der Gesellschaft werden und später sagen können: „Dieses Studium an der Business School war eine tolle Erfahrung – das würde ich jederzeit wieder so machen.“ Für mich persönlich ist ein Leitmotto, Studierenden „Wurzeln und Flügel“ zu geben. Ich möchte einen Ort mitgestalten, an dem sie Zugehörigkeit finden, sich entwickeln sowie die eigenen Talente und Ideen bestmöglich entfalten können. Dies entspricht auch unseren Werten als University of Hamburg Business School – Excellence, Impact, Responsibility, Connectedness und Openness.