Betriebswirtschaftsstudium und KunstArian Sadeghi-Esfahlani verbindet beides miteinander
18. Juli 2024

Foto: Privat
Seit 2019 arbeitet Arian Sadeghi-Esfahlani neben seinem BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing als freiberuflicher Künstler unter dem Künstlernamen CHEFXOCH. Gerade hat er sein Bachelorstudium abgeschlossen und im Oktober möchte er seinen Master beginnen.
Herr Sadeghi-Esfahlani, wie sind Sie auf Ihren Künstlernamen gekommen?
Ich habe den Namen gewählt, da für mich Kunst wie ein gutes Essen ist. Jedes Werk besteht aus verschiedenen Zutaten, aus deren Zusammenspiel sich ein Gesamtbild ergibt. Außerdem erweckt gute Kunst beim Betrachter das Gefühl, ein Kunstwerk nicht nur zu sehen, sondern es auch mit anderen Sinnen wahrzunehmen. Die Verarbeitung von Kunst sollte uns den Eindruck geben, wir könnten die Stimmungen im Werk nicht zur sehen, sondern auch riechen, hören oder schmecken.
Wie würden Sie Ihre Kunst beschreiben?
Ich arbeite hauptsächlich mit Acryl auf Leinwand und erschaffe gerne auffällige Motive mit Inhalten, die zum Nachdenken anregen. In der Vergangenheit konnte ich an mehreren Ausstellungen teilnehmen.
Wird es bald wieder eine Ausstellung geben?
Als nächstes großes Projekt ist eine große Ausstellung im Oktober geplant, die ich zusammen mit meiner Tante organisiere und bei der wir auch anderen Künstler:innen die Möglichkeit geben wollen, ihre Werke zu präsentieren. Gerne kann auch über meine Website mit mir Kontakt aufgenommen werden, um anschließend in der CHEFXOCH-GALERIE in Barmbek-Süd vorbeizukommen.
Was war Ihr bisher größtes Learning im BWL-Studium?
Wie wichtig es ist, sich zu connecten!
Was veranlasste Sie dazu, den Schwerpunkt Marketing zu wählen?
Ich habe schon in der Marketingvorlesung gemerkt, dass ich in diesen Schwerpunkt gehen möchte. Es geht hier viel um Psychologie und kreative Lösungsansätze. Das gefällt mir. Außerdem wird auch teilweise Management von Mediengütern behandelt, was für mich als Künstler natürlich sehr interessant ist.
Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrem Studium?
Ich kann mich sehr gut ausprobieren. Mit dem BWL-Studium bin ich so breit aufgestellt, dass ich eigentlich in jeden Bereich gehen kann. Das Studium bietet eine tolle Möglichkeit verschiedene Dinge auszuprobieren. Ich profitiere sehr davon, da Kunst und Wirtschaft ja auf den ersten Blick nicht ganz so viele Überschneidungen haben. Aber gerade jetzt, wo ich in der Organisation von Ausstellungen bin, merke ich, wie viel mir das Studium bringt.
Was ist Ihr Lieblingsplatz an der Universität Hamburg?
Die Pingpong-Platte.
Wie lässt sich Kunst mit Ihrem Studiengang verbinden?
Das ist etwas, was ich gerade herausfinde. Ich würde sagen, es gibt genügend Überscheidungen von Kunst und BWL. Man muss aber schon aktiv danach suchen. Im Studium wird Kunst ein bisschen in der Medienmanagement Vorlesung angeschnitten. Ich bemerke gerade die Überschneidungen in der Organisation meiner Ausstellungen. Ganz allgemein gesagt, ist der Kunstmarkt aber ein Business wie beispielsweise der Musikmarkt auch: Mit wirtschaftlichen Vorgängen, die in vielen Teilen zu dem passen, was wir im Studium lernen.