INFORMS Marketing Science ConferenceMarketingforschende präsentieren in Washington
30. Juni 2025

Foto: UHH/Pudlik
Marketingforschende an der University of Hamburg Business School haben vom 12. bis zum 15. Juni die INFORMS Marketing Science Conference in Washington DC besucht. Auf der weltweit führenden Konferenz für quantitatives Marketing konnten sie aktuelle Forschungsergebnisse präsentieren und sich mit anderen Forschenden austauschen.
Karen Gedenk, Professorin für Marketing & Pricing, und ein Team von Wissenschaftlichen Mitarbeitenden des Instituts für Marketing der Business School bestehend aus Jan Heinemann, Henrike Pudlik, Dr. Besarta Veseli, Claus Hegmann-Napp und Maximilian Witte nahmen vom 12. bis 15. Juni 2025 an der INFORMS Marketing Science Conference in Washington DC teil. Sie tauschten sich dabei mit internationalen Kolleg:innen aus, teilten Einblicke in ihre aktuellen Forschungsprojekte und erhielten dazu Feedback.
Prof. Dr. Karen Gedenk präsentierte ein Paper mit dem Titel: „Hard Discounters versus Supermarkets: The Introduction of National Brands by Hard Discounters". Die Autor:innen untersuchen den Wettbewerb zwischen verschiedenen Einzelhandels-Formaten, insbesondere: Was passiert im Supermarkt, wenn ein Discounter mehr Herstellermarken in sein Sortiment aufnimmt?
Jan Heinemann präsentierte das Projekt „Advertised Savings - Does the EU Price Indication Directive Make a Difference?“. In dieser Arbeit untersuchen die Forschenden die Auswirkungen einer kürzlich eingeführten EU-Richtlinie auf die Effektivität von Preisaktionen.
Dr. Besarta Veseli stellte das Paper "Deferred But Not Deterred: Coping Mechanisms and Alternative Good Deeds for Deferred Blood Donors” vor. In dieser Forschung beschäftigt sich das Autorenteam mit den negativen Auswirkungen von Blutspender-Rückstellungen und untersucht Strategien, um Rückkehrquoten zu verbessern.
Claus Hegmann-Napp stellte das Projekt „Predicting Scientific Impact with Large Language Models and Author Metrics“ vor, bei dem die Autor:innen ein KI-gestütztes Tool entwickelt haben. Dieses sagt voraus, welche Marketing-Papiere ein hohes Einflusspotenzial haben werden. Entscheidungstragende können dadurch bahnbrechende Arbeiten schnell erkennen und fördern.
Maximilian Witte präsentierte das Projekt „Visual Content Without a Human Creator? Suitability of Generative AI for Influencer Marketing”. In dieser Untersuchung wird geprüft, ob generative KI Inhalte erstellen kann, die für Influencer-Marketing geeignet und akzeptabel sind.
Für Henrike Pudlik war es die erste wissenschaftliche Konferenz, die einen inspirierenden Einblick in die akademische Forschung und die internationale Marketingforschungsgemeinschaft bot.