Gleichstellung
Die Fakultät für Betriebswirtschaft strebt im Handlungsbereich der Gleichstellung einen Gleichklang von Gerechtigkeit und Heterogenität in allen Ebenen an, um so eine hohe Diversität zu sichern. Sie interagiert intensiv mit der Stabsstelle Gleichstellung der Universität Hamburg, die darauf achtet, die Genderperspektive und den Aspekt der Geschlechtergerechtigkeit in alle Aufgaben der Hochschule zu integrieren.
Gleichstellungsbeauftragte
Für Fragen der Gleichstellung an der Fakultät für Betriebswirtschaft stehen Ihnen folgende Mitarbeiter zur Verfügung:
Prof. Dr. Petra Steinorth, Tel.: 42838-1525
Moorweidenstraße 18, Raum 1013, 20148 Hamburg
petra.steinorth"AT"uni-hamburg.de
Stellvertretung
Moorweidenstraße 18, Raum 3003, 20148 Hamburg
michel.clement@uni-hamburg.de
Prof. Dr. Henrik Sattler, Tel.: 42838-8716
Moorweidenstraße 18, Raum 3029, 20148 Hamburg
henrik.sattler"AT"uni-hamburg.de
Isabel Kaluza, Tel.: 42838-1564
Moorweidenstraße 18, Raum 2009, 20148 Hamburg
isabel.kaluza"AT"uni-hamburg.de
Felix Ferkau, Tel.: 42838-7742
Von-Melle-Park 5, Raum 2022, 20146 Hamburg
felix.ferkau"AT"uni-hamburg.de
Annika Schneider, Tel.: 42838-9526
Esplanade 36, Raum 4003, 20354 Hamburg
annika.schneider"AT"uni-hamburg.de
Gleichstellungsplan
Den Gleichstellungsplan der Fakultät für Betriebswirtschaft können Sie hier [PDF] einsehen.
Maßnahmen
Im Kontext der Gleichstellung und des Diversity-Managements führt die Fakultät für Betriebswirtschaft Maßnahmen durch, die auf universitärer Ebene durch die Gleichstellungsrichtlinie definiert sind. Darüber hinaus führt sie zusätzliche Maßnahmen durch, die sie selbst finanziert, um die eingangs formulierten Kernziele zu erreichen bzw. das bereits Erreichte nachhaltig zu sichern:
Maßnahme 1 – Nachwuchsforscherinnenförderung
Die Fakultät für Betriebswirtschaft hat das „Elisabeth-Eisfeld-Post-Doc-Förderprogramm“ eingerichtet. Antragsberechtigt sind primär weibliche Post-Docs und Juniorprofessorinnen der Fakultät, die finanzielle Unterstützung für ihre Forschungsaktivitäten benötigen. Das Programm besteht seit 2014 und wird in der Regel für die Finanzierung von Auslandsaufenthalten genutzt, um Nachwuchsforscherinnen international sichtbarer zu machen sowie sie besser zu vernetzen. Das Programm soll weiter fortgesetzt werden.
Maßnahme 2 – Mentoring für Studentinnen und Doktorandinnen
Die Fakultät für Betriebswirtschaft führt eigene Mentoringprogramme durch bzw. unterstützt seit 2014 universitäre Mentoringprogramme für weibliche Studierende und Promovierende und plant das Mentoring nachhaltig weiterzuführen.
Maßnahme 3 – Förderung der Vielfalt in Forschung und Lehre
Die Fakultät für Betriebswirtschaft ermutigt alle Fakultätsangehörigen zum offenen internationalen Dialog in der Forschung und Lehre, indem sie einen internationalen Austausch durch die Förderung und Gestaltung von Partnerschaftsabkommen und Personenaustausch fördert. Mit dieser Maßnahme sollen fremde Kulturen kennen gelernt und besser verstanden werden. Sie dienen auch der zielgerichteten internationalen Vernetzung der Fakultätsangehörigen.
Maßnahme 4 – Mitwirkung an Maßnahmen in Kooperation mit den Ingenieurwissenschaften und MIN-Fächern zur Gewinnung von Studienbewerberinnen in den Studiengängen des Wirtschaftsingenieurwesens
Die Fakultät für Betriebswirtschaft beteiligt sich an Maßnahmen zur Steigerung der Bewerberinnenzahl durch die Mitwirkung an den Girls and Boys Days. Zudem wird mit anderen Fakultäten eng kooperiert, um die Quote der weiblichen Studierenden in den relevanten Studiengängen zu erhöhen.
Maßnahme 5 – Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familienverantwortung
Die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familienverantwortung (z. B. Kinderbetreuung oder die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger) soll durch flexible Regelungen vereinfacht werden. Hierbei arbeitet die Fakultät eng mit dem Familienbüro der Universität zusammen. Als eine konkrete Maßnahme hat die Fakultät für Betriebswirtschaft das so genannte BWLternzeitmodell entwickelt, über dessen Inhalt Sie im unten stehenden Menü mehr erfahren.
BWLternzeitmodell
Ziel des BWLternzeitmodells ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an der Fakultät zu verbessern und gleichzeitig der Professur Planungssicherheit zu geben. Viele Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (WiMis) entscheiden sich während ihrer Promotionsphase für die Gründung einer Familie und damit einhergehend auch für die Inanspruchnahme von Mutterschutzfristen und Elternzeit.
Zwar gibt es bisher auch schon die Möglichkeit, Vertretungen für die temporär abwesenden WiMis einzustellen, jedoch können bspw. durch lange Einarbeitungszeiten in Aufgaben in Studium und Lehre organisatorische Mehrbedarfe auf institutioneller Ebene entstehen. Für die Gewinnung von Vertretungspersonal sind Elternzeitvertretungen durch vergleichsweise kurze Vertragslaufzeiten darüber hinaus nicht besonders attraktiv, da mit dem Abschluss einer Promotion auf einer Vertretungsstelle in den meisten Fällen nicht gerechnet werden kann. Dieser Umstand hat möglicherweise negative Auswirkungen auf die Qualität der potenziellen Vertretungen. Mit dem BWLternzeitmodell soll eine Balance zwischen den individuellen und institutionellen Bedürfnissen geschaffen werden.
Auf Antrag und unter festgelegten Kriterien kann pro Professur maximal für einen WiMi § 28 Abs. 1 + 2 HmbHG, die/der in Mutterschutz und/oder Elternzeit geht, eine Stelle im Umfang des bisherigen Arbeitszeitanteils in dem Elternzeit-Pool auf Fakultätsebene eingerichtet werden. Die WiMis werden dorthin umgesetzt bis eine adäquate Landesmittelstelle an der bisherigen Professur frei wird. Dabei erfolgt die Umsetzung in den Elternzeit-Pool lediglich stellentechnisch, die Vorgesetzten- und Betreuungsrolle verbleibt bei der jeweiligen Professur. Gleichzeitig hat die Professur durch die Umsetzung auf die Fakultätsebene freie Kapazitäten, um einer Vertretung die gleichen Stellenanteile und eine Vertragslaufzeit gemäß dem Code of Conduct anzubieten. Somit entstehen der Professur keine personellen Engpässe. Im Gegenteil: Bei Rückkehr des Elternteils aus der Elternzeit ist die Vertragslaufzeit der Neubesetzung in aller Regel noch nicht abgelaufen (vgl. Grafik).
Gleichstellungsdatenbank
Die Gleichstellungsdatenbank bietet Ihnen einen schnellen und gezielten Überblick über Maßnahmen und Programme der Universität Hamburg in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Vereinbarkeit. Die Datenbank wird stetig erweitert.