Ein Erfahrungsbericht zum Forschungsaufenthalt an der UC San Diego
2. Januar 2024
Foto: Privat
Im Herbst des vergangenen Jahres ergab sich für den Doktoranden Oliver Schacht die Gelegenheit zu einem Forschungsbesuch in den Vereinigten Staaten, genauer gesagt in San Diego. Die UC San Diego stellte dabei mit ihrem hochrangigen Data Science Institut das ideale Umfeld bereit, um eine neue Perspektive auf seine Forschung im Bereich des kausalen maschinellen Lernens zu gewinnen.
Nachdem der Doktorand den Kontakt zur einladenden Professorin per E-Mail hergestellt hatte, fand sich nach einem Gespräch schnell ein gemeinsames Forschungsvorhaben, das sie zusammen durchführen wollten. Durch die Einladung fielen für ihn keine Universitätsgebühren an. Für die zusätzlichen Kosten erhielt er Unterstützung von der Nachwuchsförderung der Fakultät für Betriebswirtschaft.
In seinem Aufenthalt an der UCSD erlebte Oliver Schacht ein anregendes akademisches Umfeld mit einem breiten Angebot an Kolloquien und PhD-Kursen in seinem Themenfeld. Die intensive Betreuung durch die Gastprofessorin trug zu seiner wissenschaftlichen Entwicklung bei. Ein besonderer Schwerpunkt war der Fokus auf Konferenzbeiträge, was eine höhere Taktrate an kurzen Papers bedeutete – eine Umstellung im Vergleich zur Forschung an seiner Heimatfakultät, die sich an längeren Journalartikeln orientiert. Dennoch erwies sich die Auseinandersetzung mit einem leicht abweichenden Teil der Literatur in seinem Fachgebiet als äußerst gewinnbringend.
Insgesamt blickt Oliver Schacht auf eine erkenntnisreiche und gewinnbringende Zeit zurück. Die gesammelten Erfahrungen an einer US-Universität stellen zudem eine bedeutende Bereicherung für seinen potenziellen akademischen Werdegang dar.